
In Sarreguemine (deutsch: Saargemünd), nah bei Saarbrücken, auf der französischen Seite, befindet sich der „Jardin des Faïenciers “ („Keramikergarten“) mit der „Moulin de la Blies“ (Mühle an der Blies).
In Sarreguemine, near Saarbrücken just over the French border, you’ll find the „Jardin des Faïenciers“ (garden of the ceramic workers) with the „Moulin de la Blies“ (mill on the river Blies).

In den Ruinen und auf dem Gelände einer ehemaligen Keramikmanufaktur/-fabrik hat der Landschaftsgärtner Philippe Niez diesen außergewöhnlichen und wunderschönen Garten geschaffen.
In the ruins and on the grounds of a former ceramics (manu)factory the landscape designer Philippe Niez has created this extraordinary and beautiful garden.

Er ist ausgedehnter, als auf den ersten Blick zu erkennen, hat viele verschiedene Ecken und bietet ungewöhnliche Motive. Unter anderem liegen in einigen Beeten die alten Mühlsteine, die langsam überwuchert werden. (Die Rohstoffe zur Keramikherstellung müssen zunächst zu Pulver gemahlen werden, daher die Mühle).
It’s larger than you’d think at first sight and offers many different and unusual views. In some garden beds you find the big old millstones, slowly getting overgrown. (The natural ingredients for ceramic clay first have to be ground to powder, hence the mill).


Ein Rosengarten gehört genauso dazu wie scheinbar „wilde“ Bereiche am Fluss.
There’s a rose garden as well as an almost „wild“ part on the river bank.



Vor allem aber sind die alten Gebäude und Ruinen der Fabrik mit integriert – im Gegensatz zu den künstlichen Ruinen in vielen Englischen Parks sind diese echt!
But most of all, the old buildings and ruins of the factory are part of it – real ones here, as opposed to the artificial ruins in many English style parks.













Im Bild oben sieht man auch, dass ganz viel Keramikabfälle und Schutt für die Anlage verwendet wurden.
The picture above also shows that ceramic shards and rubble have been used .

In einem kleinen Bereich ist sogar Jugendstilporzellan direkt in die Gestaltung integriert (unten). Im Eintrittspreis ist auch der Besuch des Museum über Keramikherstellung inbegriffen, das sich in einem Gebäude auf dem Gelände befindet. Ich fand auch das sehr interessant, zumal viele Zeitzeugen-Berichte zu den damaligen Arbeitsbedingungen dabei waren. Kurz: wenn man in der Nähe ist, lohnt sich ein Abstecher!
There even is one corner where Art Deco crockery has been used to embellish the beds (below). The entry fee also covers the visit of the museum about the techniques of ceramic manufacturing , which is situated in one of the buildings on the grounds. I liked that, too, because there not only were machines but also testimonies of former workers. In short: if you’re in Alsace, a short detour to Sarreguemine is worth while!



































































