Außergewöhliche Ketten – One-of-a-kind Necklaces

Inzwischen habe ich wieder ein paar Ketten hergestellt, in welchen sich die unterschiedlichsten Elemente zu außergewöhnlichen Kreationen verbinden.

Meanwhile I’ve finished some necklaces which, as always, combine very different and unusual elements for a one-of-a-kind look.

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Dieser Anhänger ist eine Stickerei der Hazara, aus Afghanistan. Hauchfein und edel mit Seide auf Baumwolle gestickt. Eine Zeit lang gab es diese Stickereien über die Webseite http://www.guldusi.com, wo die Produkte der Stickprojekte in Laghmani und Sharak (beides Afghanistan) angeboten werden. Momentan sind die feinen Hazara-Stickereien nicht mehr auf der Seite, doch wer Interesse hat an zwar weniger feinen, doch üppigen und bunten Baumwollstickereien, der findet sie in großer Auswahl dort! Die Stickprojekte wurden gegründet von der Deutsch-Afghanischen Initiative, um Frauen und Mädchen ein Einkommen zu ermöglichen.- Ich habe das Rechteck auf Karton montiert und mit Perlchen umstickt; die weiße Mittelraute bekam ein winziges Schneckenhaus für mehr 3D-Wirkung und unten hängen Perlenfransen. Farblich passende Perlen und Steine wurden in die Kette integriert.

Above: this pendant consists of a stitched rectangle: a very delicate embroidery with silk on cotton, made by women of the Hazara tribe in Afghanistan. There is a German initiative dedicated to provide women and girls with an income doing these embroideries. The website is http://www.guldusi.com. Most of the embroideries are bolder, more colourful and made with cotton yarn in the region of Laghmani, by – mostly – Pashtun women. Some years ago I’ve purchased this rectangle from the town of Sharak; alas at the moment the website doesn’t offer any of these silk embroideries anymore.- Anyway, I’ve stabilized the textile rectangle, then added a beaded border and tassels as well as a tiny shell in the middle. The colours of pearls, stone and glass beads on the chain match those of the stitching.

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Diese Kette besteht mal wieder aus Flohmarktfunden: eine alte Brosche und ein Nadelköcher aus Holz sowie Keramikperlen. In der Brosche fehlen schon ein paar Steinchen, sie ist echt „shabby“. Den Nadelköcher habe ich noch mit etwas alter Spitze und Glitzersteinchen aufgepeppt.

This necklace is made from flea market finds: an old brooch, already missing some small beads, some ceramic beads and an old needle case of carved wood. The latter has been embellished with a bit of old lace and some tiny rhinestones.

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Hier war der Ausgangspunkt der große Anhänger aus Muranoglas, farblich passend ergänzt von Citrinen, Süsswasserperlen, Bernstein und Orangencalcit.

This big Murano-glass pendant is accompanied by citrines, fresh water pearls, amber beads and orange calcite beads.

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Und schließlich noch eine alte Brosche, sowie ein Ohrring aus Strasssteinen, die ein bayerisches Trachtenornament aus Horn einrahmen. Alle Teile, einschließlich der Glasperlenkette und der Strasskette, sind vom Flohmarkt. Mir gefällt der stilistische Kontrast!

The last necklace shows a vintage Bavarian horn ornament framed by an old brooch and former earclip with rhinestones. All this as well as the chains (vintage glass beads and rhinestones) are flea market finds. I love the contrast in style!

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Erste Smartphone-Bilder – The First Photos Taken With My New Smartphone

Ja, vor einer Woche habe ich den digitalen Quantensprung vom Handy zum Smartphone gemacht – etwas früher als geplant, weil mein MP3-Player den Geist aufgegeben hat und ich keine Lust hatte, da noch extra einen Neuen zu kaufen. Lieber gleich ein Gerät, mit dem ich nicht nur Musik und Hörbücher hören, sondern auch telefonieren, surfen und fotografieren kann! Als Neuling habe ich natürlich einiges an Zeit verbraucht, um mich mit dem Teil anzufreunden, daher ist mein letzter Beitrag schon eine Weile her. Aber heute in der Stadt, als ich grad dachte:“Oh, schöne Motive, und ich habe keine Kamera dabei!“, da fiel mir ein – doch, natürlich, ich hab jetzt immer eine dabei! Also nutzte ich die Gelegenheit, die ersten Bilder damit zu machen. Noch ganz ohne Spezial-App, nur mit dem mitgelieferten Basispaket.

Yep, a week ago I’ve made the digital quantum leap from mobile phone to smart phone. A bit earlier than planned, because my MP3-player broke down and I thought: well, better to purchase a device for not only playing music and audiobooks, but also for phoning, surfing and taking photos! As a newbee, it took me some time to work out how to use it and what Apps to install etc., so I had no time for posting. But today, strolling in the City of Augsburg, I saw some nice views and thought:“Alas, I haven’t got my camera with me“ – but then realized that I had my new smartphone! So this was perfect for taking the first pictures with it. Without any special App, just the basic built-in package.

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Wasserturm mit Brunnenmeisterhaus am Roten Tor, Nähe Puppenkiste.

Water tower and house of the former fountain master near the Red Gate and the puppet theater.

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Rotes Tor und Freilichtbühne

Red Gate and Open-Air-Theater

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Fazit: das Licht war schon ziemlich schwach, dafür sind sie recht gut geworden. Allerdings habe ich meinen Weitwinkel vermisst, musste die Bildgestaltung entsprechend anpassen. Mal sehen, ob Bilder besser werden,wenn ich eine entsprechende App installiere… (Einen Weitwinkel kann die aber auch nicht zaubern :-))

Result: for the already fading light they are alright. But I missed my wide angle lens; had to adapt. Well, next time I’ll try an App (which won’t be able to supply a wide angle either :-))

 

 

Der Herbst als Inspiration – Inspirational Autumn

Jahreszeiten sind immer auch eine Inspiration für Kunst und Kunsthandwerk; der Herbst mit seinen leuchtenden Farben und vielen Früchten ganz besonders. Hier ein paar Beispiele aus meiner „Werkstatt“ und Küche:

Seasons always are a rich source of inspiration for arts and crafts; most of all autumn with its radiant colours and abundance of fruits. Below you find some examples from my studio and kitchen:

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Tischdekoration für ein herbstliches Büffet…

Table decoration for an autumnal buffet…

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Und die Speisen: Blätterteigtaschen mit Pilzfüllung, herzhafte Birnen-Gorgonzola-Schnitten, Gebackener Kürbis mit Fetakäse, Herbstsalat mit Walnüssen und Feigen sowie Zwetschgenkompott (dazu gab es Walnusseis). Ein richtiges Erntedank-Büffet!

The dishes: Puff pastries with mushroom filling, hearty cake squares with pears and Gorgonzola cheese, baked hokkaido pumpkin with feta cheese, autumn salad with lamb’s lettuce, rocket salad, figs and walnuts. Dessert: fresh stewed plums (and walnut ice cream to go with it). A real harvest festival!

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Aquarellstudie… Watercolour study…

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Ein kleiner Herbstquilt, den ich vor vielen Jahren für eine Freundin genäht habe…

A small quilt I’ve sewn years ago for a friend…

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Und meine diesjährige Türdekoration: wenig Zeit, daher einen fertigen (künstlichen) Kranz, den es zum halben Preis gab, mit Flohmarktfunden ergänzt: zwei Rehgeweihe, angedrahtet, und ein besticktes Band.

And this year’s door decoration: for lack of time I chose an artificial wreath (on sale) and added flea market finds: two roe deer antlers and a hand stitched ribbon.

Tja, doch nun wird es in null komma nix schon wieder Winter sein…

Well, I guess in a blink of the eye it’ll be winter once again…

 

„Refashion“: ein Strickjäckchen – Refashion: a Jacket from Knits

In der Schweiz habe ich auch die dortigen Sozialkaufhäuser abgegrast, die dort witzigerweise „Brockenhaus“ heißen. Das hat aber nichts mit einem „großen Brocken“ zu tun, sondern kommt aus dem Französischen, wo „brocante“ ein Trödelladen oder -markt ist. Fündig wurde ich unter anderem in der Textilabteilung: ein Strickkleid von Gudrun Sjöden! Wem die Marke nichts sagt: sie steht für hochwertige, folkloristisch-farbenfrohe Mode aus Naturmaterialien. Das Kleid hatte sicher mal um die 200€ gekostet – ich zahlte 18 Franken! Der Haken: es war mal wieder nicht meine Größe… Doch ich wußte gleich, dass sich etwas Passendes daraus machen ließ.

When in Switzerland I also browsed the thrift stores/charity shops, called „Brockenhaus“, after the French word for jumble, „brocante“. In the textile departement I found a knit dress by Gudrun Sjöden – a brand that stands for high quality, colourful folkloristic clothes made from natural materials. The dress must once have cost around 200€! I got it for 18 Franken (16€). Okay, it wasn’t  my size… But I immediately recognized the possibilities.

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Der bunte Jacquard-Strick aus Baumwolle ist weich, aber etwas dicker und wärmer, sodass er sich prima mit Wollstoffresten kombinieren ließ. Ich wählte weinroten Merinostrickstoff und leuchtend roten Walkstoff. Die Zackenspitze am unteren Rand und den Ärmelkanten ist original von dem Kleid.

The colourful pattern is a thick cotton material, so it was easy to combine it with leftover wool fabrics: one a dark red  Merino wool, the other a bright red „boiled wool“ kind of material. The knitted lace border on the lower edge and on the sleeves is original from the dress.

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Auch alle anderen Zutaten stammen aus meinem Fundus: Zackenlitze, Knöpfe und ein weinrotes Stretchsamt-Bändchen für den Ausschnitt. Ich habe nichts dazugekauft!

All other „ingredients“ are from my stash, too: rick rack, buttons and a stretch velvet trim for the neckline. No need to buy anything than the dress!

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Der Winter kann kommen…

Winter may come…

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Der China-Garten in Zürich – The Chinese Garden in Zurich

Mein vorerst letzter Beitrag mit Bildern aus der Schweiz ist nicht ganz typisch: ich besuchte dort nämlich abgesehen von Ausstellungen und kleinen Läden auch den China-Garten. Er liegt im Stadtteil Bellerive, direkt am See. Ein bißchen Pech hatte ich schon: die Sonne machte sich rar und im Garten wurden gerade 3 von 4 Gebäuden restauriert. Doch da aus diesem Grund der Eintritt auf 2€ reduziert war, machte ich den Versuch, trotzdem ein paar schöne Bilder ohne Baugerüste zu schießen. Im Endeffekt wurde ich belohnt: der freundliche Herr am Kassenhäuschen war ein vielgereister Mensch, mit dem ich mich anschließend eine halbe Stunde sehr nett über fremde Länder unterhalten habe!

My last post with pictures from Switzerland shows photos about a different culture: apart from some exhibitions and little shops I also visited the Chinese Garden. It’s situated in the Bellerive quarter, on the lake. My visit was a bit unlucky because it had become cloudy and in the garden 3 out of 4 buildings were under reconstruction. Anyway, the entry fee had been reduced because of this and there were very few people, so I took  some pictures trying to avoid featuring the scaffoldings. My reward: a very interesting conversation with the entry guard who had travelled a lot and seen more than 30 countries around the  world!

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Er sagte, die Kugel im Maul dieses Löwen sei beweglich, und man müsse sie drehen und dabei etwas wünschen… Hab’s probiert, mal sehen!

He told me that the ball in the lion’s mouth was movable and turning it with my hand would grant me a wish… Well, I tried, and we’ll see!

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Außerhalb Chinas gibt es zwar in etlichen Ländern chinesische Gärten, doch die meisten sind ohne bunte Bemalung. Insofern ist dieser etwas Besonderes.

This garden is one of very few outside China which show colourful paintings.

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Unverzichtbar im asiatischen Garten: Koikarpfen.

Also indispensable in an asian garden: Koi fish.

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Und dann habe ich natürlich auch noch wenigstens ein paar Bilder von Zürich selbst gemacht, alle am „Bellevue“.

Of course, I also took at least a few pictures of Zürich proper, all of them at „Bellevue“.

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Doch heute hat mein Alltag wieder begonnen, und daher wird mein nächster Beitrag wieder über etwas Selbstgemachtes sein…

Well, today my vacation is over and so my next post will once again be about DIY..

 

Am Rheinfall in Schaffhausen – The Rhine Falls near Schaffhausen

Meine nächste Station waren die Rheinfälle in Schaffhausen, wie es sich für einen guten Touristen gehört 🙂 Die Sonne war noch freundlich und stand im richtigen Winkel für ein paar schöne Bilder:

Next station on my trip, as appropriate for any tourist :-), were the Rhine Falls near Schaffhausen. The sun was still shining and at the right angle for some nice pictures:

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Die Gesamtbreite sind ca. 150m, die Fallhöhe 23m. Im Sommer fließen – oder vielmehr tosen! – ca. 600000l/Sekunde dort hinunter. Von hier oben sieht ja alles noch ganz zahm aus, aber weiter unten…

The width is ca. 150m, the height 23m. In summer 600000l water per second flow – or, better, thunder! – down the falls. On this picture from above everything still looks quite placid, but further down..

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Und dann der „Regen“bogen direkt vor dem „löcherigen“ Felsen:

Special treat: the „rain“bow just in front of the rocks:

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Danach kehrt wieder Ruhe ein, idyllisch statt dramatisch:

On the bottom all is quiet again, the view idyllic rather than dramatic:

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Malerisches Stein am Rhein – The Picturesque Town of Stein am Rhein

Bei schönem Wetter machte ich von Bülach aus einen Ausflug nach Stein am Rhein, das ja berühmt ist für seine gut erhaltene Altstadt mit den bemalten Häusern.

On a sunny day I went on a trip to Stein am Rhein, a town renowned for its well maintained old city with beautiful old mural paintings.

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Aber auch andere Details sind sehr fotogen, unter anderem die Schilder:

There are other interesting details, too, like the hanging signs:

Und jede Menge hübsche Ecken…

And nice views everywhere..

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Außerdem habe ich dort auch das (ehemalige) Kloster St. Georgen besichtigt:

I also visited the former monastery of St. George:

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Blick vom Kloster auf den Fluss – View from the monastery onto the river

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Über der Stadt wacht die Burg Klingenstein. Natürlich musste ich auch noch dort hinauf! Leider war sie an dem Tag geschlossen, doch der Blick von dort oben lohnte sich.

The Castle „Burg Klingenstein“ is watching over the city. Of course I had to go up there, too! Alas, the castle itsself was closed that day, but the view was worth while…

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Nach einem letzten Blick auf das Städtchen fuhr ich weiter nach Schaffhausen zum Rheinfall – doch davon das nächste Mal!

After a last glance on the small town I continued my trip to Schaffhausen to see the Rhine falls – which I’ll show you in my next post!