Neue Kleisterpapiere – Fresh Paste Papers

In letzter Zeit kam ich zwar kaum zu kreativer Beschäftigung, doch habe ich bemerkt, dass ich einige meiner Kleisterpapiere hier noch gar nicht gezeigt hatte. Die Faszination bei der Herstellung von Kleisterpapier besteht in erster Linie darin, immer neue Möglichkeiten der Mustergestaltung auszuprobieren – was kann man alles mit einem Pinsel machen, mit einem Spachtel, mit den Fingern, etc.? Wie wirken Kombinationen von geometrischen und organischen Mustern? Welche Muster kann man mit Alltagsgegenständen erzielen? Dazu kommen noch die unzähligen Farbkombinationen… Und frisch drauflos-probieren ist kein Problem! Wenn ein Muster nicht gelungen scheint, kann man es einfach mit dem breiten Pinsel wieder ausstreichen und etwas anderes versuchen! Das Erstellen von gleichmäßigen Mustern ist dabei ebenso meditativ wie Mandalas zu malen…

Lately I’ve got little time for creative work, but some of my paste papers still haven’t been shown here on the blog. The fascination of creating paste papers mostly derives from testing the possibilities of mark-making: what kind of patterns can you create using a brush, a trowel, the fingers…? How to create depth combining geometric and organic patterns? What everyday items are useful for mark-making? And, of course, then there are the indefinite possibilities of colour combinations… You can just go ahead and try out what you have in mind: if it’s not to your liking, it can be erased with a brush stroke and worked over! Moreover, creating repeated patterns can be as „Zen“ as painting Mandalas…

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Diese Rosen sind mit zerknülltem Papier gestaltet, die Blätter mit einem Gummipinsel; der Hintergrund mit dem Zahnspachtel. Unten sieht man, dass ich in die Rosen noch mit einem perlmuttfarbenen Liner Akzente gesetzt habe. So was wirkt in natura immer viel schöner als auf Fotos…

These roses have been created with a crumpled piece of paper, the leaves with a rubber brush and the background with a notched trowel. Below you see that the roses have got accents with a white metallic liner. Shimmer and glitz are very hard to catch and show on photos – much more beautiful in reality!

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Die Streifen und Wellen wurden mit einem runden Borstenpinsel gestrichen; die „Blüten“ oder „Windräder“ mit einem Kärtchen und die Blätter mit einem kleinen Gummipinsel. Auch hier Akzente mit Metallic-Liner, diesmal kupferfarben. Den Liner kann man sowohl auf dem nassen Papier einsetzen als auch auf dem fertig getrockneten, glatt gebügelten Papier.

These stripes and waves have been created with a round thistle brush; the flowers (or pinwheels) with a small card and the leaves with a rubber brush. Here,too, some accents with a metallic liner (copper) add interest. You can apply the liner on top of the wet paper as well as on the dry, flat, ironed paper.

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Wasser, Schilf und Libellen sind das Thema des blauen Papiers. Die erste Schicht wurde in türkis und grün gemalt, die ich mit Perlmutt-Schimmer Pulver gemischt habe. Wenn man öfter diesen Schimmer haben möchte, ist es am besten, das Pulver zu benützen: man kann es je nach Bedarf mit Acryl- oder Stoffmalfarben mischen, anstatt sich jede Farbe auch als Metallic-Ton zuzulegen, das wäre nämlich viel teurer. Nach dem Trocknen kam die 2. Schicht darauf in Marineblau – der Spachtel sorgt für die Wellen, der Gummipinsel für das Schilf und ein Stempel (Moosgummi) lässt die Libellen tanzen.

Water, reed and dragon flies show on this blue sheet. The first layer has been painted in turquoise and green; both mixed with shimmering powder. If you like „metallic“ or „mother-of-pearl“-like shimmering colours, I recommend purchasing the powder: it can be mixed with any acrylic or fabric colour for effect – and it’s much cheaper than buying a metallic version of every colour… When the first layer was dry, I added the second one, marine blue. The notched trowel has been used for the waves, the rubber brush for the reed and a foam stamp for the dragon flies.

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Eines meiner Lieblingspapiere: geknülltes Papier und ein Gummipinsel legen den goldenen Untergrund frei.

One of my favourites: crumpled paper and a rubber brush uncover the gold tone background.

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Nicht jeder mag Glitzer, Schimmer, Gold und Silber… Beim klassischen Kleisterpapier gibt es das nicht, aber es macht viel Spaß, diese alte Technik mit neuen Farben und in neuen Varianten anzuwenden!

Not everybody likes glitz, shine, gold and silver… With vintage papers and the classic technique you don’t find them. But I very much like combining the old technique with fresh colour combinations and modern looks!

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Sehr attraktiv und fröhlich zum Beispiel dieses Papier in Pink und Orange, mit etwas Weiß und Gold! Breiter Borstenpinsel und Zahnspachtel, Gummipinsel und goldfarbener Liner wurden hier eingesetzt.

Very nice and cheerful this sheet in pink, orange, white and gold… A broad thistle brush, notched trowel, rubber brush and gold tone metallic liner have been used here.

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Hier wiederum sind alle Farben metallisch-schimmernd, bis auf den weißen Hintergrund.

Here, all colours have been mixed with metallic effect powder, exept for the white background layer.

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Der Hintergrund wurde mit dem Zahnspachtel gestaltet, darauf die Blumen mit dem Gummipinsel. Diesmal kam ganz dünn noch silberfarbener Glitterliner darauf:

The background shows a grid made with the notched trowel. Flowers created with the rubber brush spread out loosely on top. They have been emphasized by thin lines of silver glitter:

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So, im Oktober und November werde ich beginnen, Kleisterpapier mit Weihnachts- und Schneemotiven herzustellen…

Well, in October and November I’ll start creating paste papers with Christmas-  and snow-themes…

Wandern bei Engelberg, Teil 3 – Hiking in the Engelberg Area, Part 3

Ja, ich hatte wirklich Glück, während meines Aufenthaltes in Engelberg noch herrliches Spätsommerwetter erwischt zu haben! Am Dienstag brach ich kurz nach dem Mittag zu meiner dritten Wanderung auf. Diesmal ging es zunächst mit der Gondel auf die Fürenalp, von dort erfreut bereits die schöne Aussicht – Engelberg von oben:

Yes, I was very lucky to catch some of the last sunny summer days during my stay in Engelberg! Tuesday, shortly after noon, I set out for my third hiking tour. This time I took the cable car up to the „Fürenalp“, where the view down into the valley is already rewarding: Engelberg from above:

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Oben ging ich zunächst ein kleines Stück bergauf, auf dem „Grotzliweg“, der eigentlich als kürzere Rundwanderung mit Naturlehrpfad gedacht ist; jedoch kombinierte ich ihn mit dem „Panoramaweg“, der tief ins hintere Tal hinab führt und am Wasserfall „Stäuber“ zurück nach Engelberg. Doch zunächst ein paar Eindrücke vom „Grotzliweg“ aus:

From the cable car station, I first went further up for a while, partly following the „Grotzli“-Trail which is conceived as a shorter round walk with nature trail. Instead, I combined it with the „Panorama“-Trail which leads deep further into the valley, down to the waterfall called „Stäuber“ and back to Engelberg.  First, some impressions from the „Grotzli“-Trail:

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Oben: Blick auf die Bergstation der Gondel. Unten: Der „Spiegelisee“ – leicht zu sehen, woher der Name kommt!

Above: View of the cable car station. Below: the „Spiegelisee“ (Mirror Lake) – it’s obvious where it got its name!

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Der Wissberg thront über der Fürenalp.

The „Wissberg“ towers over the „Fürenalp“.

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Gegenüber blickt man auf den Schlossberg und die markanten Zacken des Großen und des Kleinen Spannorts.

The view onto the other side of the valley: the mountain called „Schlossberg“, and the distinctive spikes of the „Big Spannort“ and „Small Spannort“.

Aber auch die kleinen Dinge vor den Füßen sind interessant: ein großer Grashüpfer, allerdings etwas kleiner und eine andere Art als der, den ich im Vilstal fotografiert hatte; sowie eine Enzian-Art. Im Juni muss es hier oben besonders schön sein, wenn die Alpenrosen blühen!

Don’t forget to look at the small things on the ground: a big grasshopper and a variety of gentian. In June, it must be great to see the blooming alpine roses here!

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Der Panoramaweg führt zwar nicht steil hinab, ist aber steinig und schotterig, sodass gutes Schuhwerk angeraten ist! Bei dem tollen Ausblick muss man sich fast zwingen, auch auf den Weg vor den Füßen zu achten… Übrigens war ich auf diesem Weg ganz allein, obwohl er im Sommer und an Wochenenden durchaus beliebt ist.

The panorama trail isn’t too steep but very stony and gravelly, so good hiking boots are recommended! With this great view you have to remind yourself to watch your steps, too… By the way, on this trail I didn’t meet other hikers even if it is quite frequented in summer and on weekends.

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Hier ist der Weg wieder etwas besser – kurz vor der Alp Hobiel, wo ich kurz Rast machte und bei einer Erdbeermilch mit der Wirtin ein Schwätzchen hielt.

Here the trail is broader – near the alpine cottage „Hobiel“, where I took a short break, ordering a milk shake and chatting with the landlady.

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Dann ging es weiter zum Wasserfall:

Then I continued towards the waterfall:

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Dies ist der Wendepunkt des Weges; nun geht es etwas steiler auf schmalem Pfad hinunter Richtung Stäfeli und von dort immer weiter abwärts zurück nach Engelberg. Der Panoramaweg allein ist mit 3 Stunden angegeben; jedoch hatte ich ja oben bereits über 30 Minuten auf dem Grotzliweg verbracht, dazu kamen die Pause und die vielen Fotostops. Außerdem bin ich nicht sehr schnell – bergab eher vorsichtig. So waren es bei mir schließlich 4,5 Stunden, davon ca. 3,5 bergab. Das klingt einfach, denn man kommt nicht außer Puste, aber es ist sehr anstrengend für die Muskeln, wenn man es nicht gewöhnt ist – mein Muskelkater heute ist „nicht von schlechten Eltern“! Zuletzt noch ein Blick mit dem Teleobjektiv auf die kleinen Gletscher:

This is the turning point on the trail; from here, a small, somewhat steeper path leads down to the cottage called „Stäfeli“ and from there it’s another 1,5 hours to the base station of the cable car. The panorama trail is mentioned to take 3 hours; but I had already spent more than 30 minutes on the „Grotzli“-trail. Also, 20 minutes break and many stops for taking pictures made for a tour of 4,5 hours – with about 3,5 hours downhill. That doesn’t seem demanding because you don’t loose your breath, but it’s very exhausting for the muscles if you’re not used to it! Mine are definitely quite sore today! Now a last picture with the telephoto lens – you see the small glaciers on top:

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Meine Tochter freut sich schon auf den Winter, denn die Gegend ist ein Skiparadies…

My daughter is already looking forward to the winter season because the area is a paradise for ski-fans…

 

 

 

Spaziergang durch Luzern – A Walk in Lucerne

Gestern war ich mal nicht in den Bergen, sondern in Luzern, da ich diese Stadt noch nicht kannte und neugierig war. Sie gilt als eine der schönsten der Schweiz – und ist daher, wie ich feststellen musste, auch bei Touristengruppen sehr beliebt… Trotzdem fand ich auch ein paar Ecken, die noch nicht so sehr überlaufen waren. Mit dem Zug von Engelberg kommend, stand ich zunächst an der berühmten Seepromenade (des Vierwaldstätter Sees):

Yesterday, instead of hiking in the mountains, I went to Lucerne which I hadn’t visited yet. It is known as one of the most beautiful cities of Switzerland – that’s why it’s also very popular with tourist groups… Nevertheless, I also found some less frequented corners. Arriving by train, my first view was of the renowned Lake Lucerne promenade:

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Wasserturm und Kapellbrücke fehlen auf keiner Postkarte!

Water tower and „Kapell“bridge are featured on every Lucerne postcard!

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Wie man sieht, verläuft die Brücke schräg und mit „Knick“. Unter dem Dach sind teilweise alte Bilder auf Holz gemalt, die Geschichten der Stadt zeigen. Allerdings gefiel mir die Aussicht von der Brücke besser.

As you see, the bridge changes direction. Underneath the roof there are some old painted pictures on wood. As for me, I preferred the view from the bridge.

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Oben: Jesuitenkirche und Rathaussteg.

Above: the Jesuit church and small bridge leading to the city hall.

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Oben am Hang das Luxushotel „Château Gütsch“ – eine gewisse Ähnlichkeit mit Neuschwanstein ist nicht zu leugnen 🙂

The „castle“ above is a luxury hotel, „Château Gütsch“. Of course, a certain likeness to the Castle of Neuschwanstein can’t be denied 🙂

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Das „Nadelwehr“ dient der Regulierung des Wasserstandes im Stadtbereich. Es wird heute noch manuell betätigt, wie im 19.Jhdt.

The „Nadelwehr“ serves to regulate the water level. It was conceived and built in the 19th century and is still operated manually.

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An diesem Stadtturm verließ ich den überlaufenen Bereich der Stadt und stieg hinauf zur Musegg-Mauer mit ihren Türmen. Dort gefiel es mir noch viel besser, es gab so malerische Ecken!

At this tower I left the most frequented part of the old city to climb stairs and small alleys up to the „Musegg“- wall with its towers. I like the views and picturesque corners up there!

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Diese Villa ist ein kleines Juwel, doch ich habe weder vor Ort noch durch Internetrecherche herausbekommen, ob es privat ist, oder ein Gästehaus oder ein Unternehmen beherbergt bzw. wie sie heißt. Unten der Seiteneingang:

This villa is beautiful, but I had no luck trying to find out the name, owner or if it’s a guesthouse etc… Below you see its side entrance:

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Und dann die Türme! In diesem Abschnitt gibt es 5 (insgesamt 9), von welchen drei begehbar sind. Zwei habe ich bestiegen; besonders interessant ist der Zytturm (Zeitturm), dessen Uhr weithin sichtbar ist und den Schiffern auf den See die Zeit zeigen sollte. Einige alte Uhrwerke sind im Turm ausgestellt.

And then the towers! In this section of the wall there are 5 (9 in all), of which 3 can be visited from the inside. I climbed two of them; most interesting is the „Zytturm“ (Clocktower), whose big clock can be seen from afar and was meant to show the time to the ship crews on the lake. Inside the tower you can admire some old clockworks.

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Ebenfalls sehr markant: der Männli-Turm, so genannt wegen der Figur, die die Flagge hält.

Also interesting: the „Männli“-Tower (little man tower), which got its name from the little rooftop sculpture holding the flag.

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Aber auch die Aussicht auf die Stadt und die Mauer sind sehr lohnend von da oben:

Of course, the view from up there is rewarding, too:

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Doch schließlich musste ich natürlich die wichtigste Sehenswürdigkeit anschauen, auf die Luzern so stolz ist: das Löwendenkmal. Es ist schon sehr beeindruckend, aber dort drängen sich auch die Touristen!

Well, at last I had to see the most famous monument of which Lucerne is very proud: the (dying) Lion! It’s very impressing, but of course the area is crowded with tourists!

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Der Teich davor dient dazu, dass Abstand gehalten wird – das riesige Denkmal kommt sonst nicht zur Geltung. Es zeigt einen sterbenden Löwen, der die Gefallenen der Schweizer Garde ehrt, die in der Französischen Revolution den Palast bis zum letzten Mann verteidigten.- Natürlich kann man in Luzern auch shoppen gehen – wenn man ein Budget hat, das die Schweizer Preise verträgt…. Im Grunde gibt es die gleichen Marken und Läden wie in deutschen Großstädten, nur alles teurer. Mein Interesse an Schokoladenspezialitäten und Luxusuhren hält sich auch in Grenzen. Doch dann…. da war PLÖTZLICH dieses Stoffgeschäft!! 🙂 Im Schaufenster ein wunderschöner Strickstoff – und, wie sich herausstellte, durchaus erschwinglich! Daher verließ ich Luzern mit einem hübschen „Stöffli“ im Gepäck….

The pond serves to keep people at distance so the monument can be appreciated better. The lion symbolizes – and is dedicated to – the fallen soldiers of the Swiss Guard who had defended the palace of the French King during the French Revolution.- Of course, Lucerne also is nice for shopping – IF your means allow for the Swiss prices… You find the same brands and shops as in any European City, only more expensive. Luxury watches and special chocolates aren’t high on my list, either. But then… SUDDENLY there was this fabric store!! 🙂 In the window a lovely knit fabric caught my eye and – who’d have thaught that!? – I even could easily afford it! So that’s why a nice „Stöffli“ (Swiss for fabric) was in my bag when I left Lucerne….

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Wandern bei Engelberg, Teil 2 – Hiking in the Engelberg Area, Part 2

Gestern morgen war ich schon relativ zeitig auf und da ich die schöne Morgenstimmung nutzen wollte, ging ich mit der Kamera los. Eigentlich sollte es nur ein Spaziergang werden, doch dann sah ich das:

Yesterday, I got up early in the morning, wanting to catch the atmosphere. Taking my camera, I just intended to take a walk, but then I saw this:

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Kurz, der „Berg rief“! Da meine Füße vom Vortag noch ein bißchen mitgenommen waren und ich auch weder Stöcke noch Rucksack mit Proviant dabei hatte, nahm ich die Gondel bis nach Ristis und lief nur den Weg bis zum Brunni-Haus hinauf. Und zwar den längeren, aber bequemeren Weg, der zudem eine tolle Aussicht bot.

In short: the mountain was calling me! Since my feet still ached a bit from the trip the day before and I neither carried my poles nor my rucksack with water or food, I decided to take the cable-car up to Ristis. From there I walked further up to the „Brunni-House“, taking the longer, but scenic route which also was easier to go.

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Oben: Blick von der Gondel auf Engelberg (mit dem Kloster im Vordergrund).

Above: view from the cable-car; Engelberg (=“Angels Mountain“) with the monastery in the foreground.

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Auf diesem Weg begegnete ich so früh morgens nur diesem Pärchen, sonst war ich allein, obwohl Sonntag war. Später am Tag wird es dann voller…

On this trail, in the morning I only met this couple, even if it was Sunday. Later in the day it became much more frequented…

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Ein paar Hütten gab es unterwegs; auf halber Strecke auch eine bewirtschaftete Alm, auf der Rigidalstafel. Dort sah ich die Ziegen (unten).

On the way, there were some cottages, also one where you can buy food etc., half-way up, on the „Rigidalstafel“. There I met these goats (below)

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Jetzt kommen einfach nur ein paar Eindrücke, die ich auf dem Weg gesammelt habe:

The following pictures just show the impressions I’ve gathered on the way:

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Oben: Blick auf den Titlis mit Gletscher.

Above: View of Mount Titlis with glacier.

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Es ist deutlich zu erkennen, daß dieser Weg sehr einfach ist – und trotzdem atemberaubend! Wer’s anspruchsvoller mag, der findet dort und in der ganzen Gegend auch jede Menge tolle Möglichkeiten! Oberhalb des Brunni-Hauses gibt es ein reines Kletterareal:

As you can see, this trail is very broad and easy, while still with breathtaking views! For those who prefer more demanding trails find lots of them there and in the whole area! Above the „Brunni-House“ there is a special climbing spot:

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Nur das letzte kurze Stück hinauf zu Brunni-Haus ist etwas steiler, doch da ist das Ziel ja schon in Sicht:

Only the last steps up to the Brunni-House are a bit steeper, but there you already have your final destination in full view:

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Und direkt am Brunni einen kleinen See mit „Barfußpfad“ drum herum – deshalb sieht man die Leute im Hintergrund wie auf der Kante gehend.

Directly at the Brunni this pond is surrounded by a special path for a bare-foot experience – that’s what the people in the background are doing.

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Auch das gehört natürlich zu den Schweizer Alpen: Alphornbläser! Dieser unterhält am Wochenende die Touristen.

Another special treat typical for the Swiss Alps: Alpine Horns! This musician is entertaining the tourists.

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Auf dem Weg hinunter zur Gondel habe ich dann auch die Gleitschirmflieger beobachtet – mein Traum ist ein Tandemflug, doch der kostet hier in der Schweiz 240 Franken, das war etwas viel… Vielleicht klappt’s ja mal im Allgäu!

On my way back to the cable-car station I watched the paragliders – I’d really like to try a tandem flight, but here in Switzerland it’s very expensive. Who knows, maybe I’ll get lucky in the German Allgäu region?

 

Wandern bei Engelberg, Teil 1 – Hiking in the Engelberg Area, Part 1

Endlich Urlaub! Derzeit verbringe ich 5 Tage bei meiner Tochter in der Schweiz, genauer gesagt, in Engelberg bei Luzern. Sie und ihr Mann sind erst vor 1 Monat von Bülach hierher gezogen, mitten in ein wunderbares Wander- und Skigebiet. Nach meiner Ankunft gestern ging es daher auf die erste kleine Wanderung, im Ende des Engelberger Tals hinauf zum Stäfeli.

Vacations at last! I’m staying with my daughter and son-in-law in Switzerland, in Engelberg near Lucerne. They have moved here last month from Bülach and now have a great hiking and skiing area on their doorstep! So first thing yesterday we went for a little hiking tour – at the end of the valley up to the „Stäfeli“.

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Wasserfälle gibt es hier jede Menge…

There are several waterfalls on this trail…

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Und natürlich Kühe!

And, of course, cows!

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Während die Herde auf eine andere Weide getrieben wird, versteckt sich eine lieber im Wald…

While the herd is being led to another pasture, one prefers to hide in the woods…

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Natürlich mussten die jungen Leute oft auf mich warten – zum Einen bin ich nicht mehr ganz so fit, und dann bleibe ich halt oft stehen, um Fotos zu machen… Nachdem wir auf der Alm Käse gekauft hatten, machten wir uns gleich auf den Rückweg, weil plötzlich doch Regen drohte.

Obviously the young couple had to wait for me several times since I’m not as fit as them anymore – and then I like to stop for taking photos… After buying some cheese at the alpine cottage we made our way back because suddenly the weather changed and it looked like rain coming.

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Allerdings blieb es dann doch trocken. Dieser Schuppen steht direkt vor ihrem Haus; der Gipfel im Hintergrund heisst „Hahnen“.- Im nächsten Beitrag berichte ich von der Tour, die ich heute gemacht habe – zum Brunnihaus. Bis dann!

Nevertheless, it stayed dry. This shed is situated near their house; the mountain top in the background is called „Hahnen“.- My next post will show you the tour I’ve made today – to the „Brunnihaus“. See you!

 

Ein Spaziergang auf dem Land – A Walk in the Countryside

So, da bin ich wieder, nach langer Abstinenz – die letzten Wochen waren in der Arbeit sehr anstrengend, ich hatte kaum Freizeit. Doch jetzt sind 2 Wochen Urlaub angesagt! Anfang August war ich ja zur Einschulung meines Enkels nach Sachsen gefahren; da ich jedoch keine Bilder meiner Enkel oder sonstiger Familienmitglieder ins Netz stellen will (man weiß ja nie, was das mal für Folgen haben kann), zeige ich hier nur ein paar Landschaftsbilder, die bei einem Spaziergang in Mügeln (ein Dorf zwischen Dresden und Leipzig) entstanden sind – Sommer pur!

Hi, here’s me back online – after several tough weeks on the job I’m now on two weeks of vacation, at last! Some weeks ago I went to Saxony for my grand-son’s first school day; nevertheless I don’t want to show pictures of him or other family members (you never know what consequences that might have some day). So instead here are some photos I’ve taken on a walk in Mügeln (a village between Dresden and Leipzig). A great summer’s day!

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Fast 30 Jahre nach der Wende hat sich im Osten zwar vieles deutlich herausgeputzt und  verändert, aber – was ich schön finde – es ist noch nicht alles so „geschniegelt“ wie z.B. in Bayern. Ein gewisser Charme durch altes Gemäuer, den man zwar in England und Frankreich, aber in Deutschland kaum noch findet, macht die Landschaft und Orte dort liebenswert. (Das hier mal im Gegensatz zu den Bildern aus Chemnitz etc…)

Almost 30 years after the German reunification most communities in Eastern Germany look much more modern and neat than before, but not as picture-perfect as for example in Bavaria, which I find intriguing. There still exists the charming look of old buildings etc., like you find in England and France, but rarely in the rest of Germany. (So these pictures, emanating peace and calm, are a contrast to those currently on the news from Chemnitz etc.)