Raffinierte Details für eine Bluse – Blouse With Nifty Details

Ich habe diesem Beitrag absichtlich auch das Schlagwort „Recycling, Upcycling“ hinzugefügt, obwohl ich die Bluse komplett aus neuen Stoffen genäht habe. Denn im Grunde lässt sich alles, was sie so besonders macht, auch verwenden, um eine ältere, gebrauchte Bluse aufzupeppen!

This post is tagged „recycling/upcycling“ even though I’ve sewn the whole blouse from new material. But you could just as well add the special details to a second hand white blouse!

Oben: Kleine Reste von Spitze und besonderen Stoffen wurden in überlappenden Rechtecken appliziert, anschließend mit interessanten Knöpfen verziert.

Above: Rectangular scraps from lace or other interesting material are used to create overlapping appliqués which then have been embellished with a variety of nice small buttons.

Die Knopfleiste wurde zum echten Hingucker: Reste von Bändchen und wieder ganz verschiedene, hübsche Knöpfe, strassbesetzt oder in den Farben Silber, Gold, Beige und Braun sorgen für edlen Look.

The button tape serves as display for bits of rich borders and different buttons – some even with rhinestones.

Bluse SE5

Auf der linken Brustseite habe ich mein fiktives Label (am PC gestaltet und mit Transferfolie auf Stoff gebracht) aufgenäht und ein kleines metallenes Zierteil („Charm“) darauf angebracht.

After creating a fictional label on my computer I’ve printed it on transfer foil and ironed it on thin cotton fabric. Then the cut out label has been sewn on the blouse and embellished with a small charm.

Bluse SE6

Das Spitzenherz bekam nun auch endlich eine Verwendung! Die Mitte ziert ein Knöpfchen. Kleiner Tipp: beim Anbringen von Applikationen sollte darauf geachtet werden, dass diese nicht genau auf dem Busen sitzen… 🙂

The lace heart finally got used, too! In the middle a button adds interest. When adding such appliqué you should avoid placing them directly on the breast… 🙂

Bluse SE9

Eine Kragenecke ziert ein weiteres Herzchen aus Strasssteinen.

The edge of the collar shows another heart, this time with rhinestones.

Bluse SE7

Zum Stoff: Der Großteil der Bluse besteht aus Viskose mit Nylon und Elasthan, mit eingewebten Streifen. Für die langen Ärmel reichte dieser Stoff nicht, doch ich hatte noch einen dünnen, weißen Baumwollstoff mit Elasthan, dem ich dann kurzerhand ein loses, unregelmäßiges Streifenmuster mit Metallic-Stoffmalstiften verpasste. Jedenfalls ist für bequemes Tragen gesorgt durch die dehnbaren Stoffe! Figurgünstig sind nicht nur die Längsstreifen, sondern auch die beige-goldenen Paspeln in den Teilungsnähten vorne. Die Rückseite ist schlicht weiß.

The material: most parts are cut from a rayon fabric with nylon and spandex, showing woven stripes. I didn’t have enough of it, though, to cut the sleeves, so I used a thin cotton fabric with spandex, on which I painted loose stripes with metallic liners for fabric. Anyway, the blouse is very comfortable because of the spandex! And the vertical stripes as well as the beige-gold piping at the front panel seams make for a flattering silhouette. The back is plain white.

Bluse SE1

 

Tipps für den Flohmarktbesuch – Life Hacks for Flea Market Lovers

Manchmal werde ich gefragt, was man als Flohmarktbesucher am besten mitnehmen und was man beachten sollte. Hier sind meine Erfahrungen und Tipps!

Sometimes people ask me what to take and what to consider when visiting flea markets. So here’s advice based on my experiences:

Zunächst: was nehme ich mit?

First: what to take (scroll down for the English version):

  1. Bequeme Kleidung, besonders Schuhe! Meist ist man grad bei größeren Märkten länger auf den Beinen, als gedacht…
  2. Bei schönem Wetter Sonnencreme und vor allem eine Sonnenbrille oder ein Käppi: gegen die Sonne kann man sonst die ausgestellte Ware gar nicht richtig sehen!
  3. Entweder gleich einen großen Rucksack bzw. ein Einkaufswägelchen mitnehmen oder mehrere klein faltbare Stoffbeutel – manchmal findet man mehr oder größeres als gedacht! Sollte zufällig genau das richtige alte Möbel dastehen, lässt sich oft mit dem Verkäufer ein Liefertermin ausmachen – in dem Fall nur eine Anzahlung leisten und dafür eine Quittung geben lassen!
  4. Falls Porzellan, Glas oder andere zerbrechliche Ware zum persönlichen „Beuteschema“ gehören, muss auch Zeitungspapier in die Tasche: die Verkäufer haben oft keines dabei!
  5. Geld gehört sicher, aber schnell zugänglich verstaut: ich nehme daher immer ein Bauchtäschchen („Wimmerl“)!
  6. Jede Menge Kleingeld, Münzen und kleine Scheine mitnehmen – wenige Privatverkäufer können 50er wechseln, oft ist schon ein 20er zu groß.
  7. Eine Flasche Wasser o.ä.: oft gibt es Kioske, wo man etwas kaufen kann, aber manchmal muss man anstehen – ich bin lieber unabhängig.
  8. Das smartphone ist ideal, wenn die Lieben daheim mitentscheiden sollen, ob ein Fund gekauft werden soll: Foto schießen und schicken! Nach dem englischen Teil geht’s weiter mit Tipps…

 

  1. Comfortable clothes and shoes! Especially on big markets you often walk longer than you expected…
  2. On sunny days sunscreen and shades or ballcap etc: with the sun in your eyes you can’t really see the offered goods!
  3. Either you take a backpack or a shopping trolley, or at least some foldable bags: often you find more or bigger items than you thought! If THE perfect furniture stands there waiting for you: ask the seller for a delivery, make a down-payment and ask for a receit.
  4. If you’re shopping for china, glass or other delicate items, some old newspapers are indespensible – more often than not the vendors don’t have anything for protective wrapping!
  5. Store your money savely but easily accessible for you – for example in a fanny pack.
  6. Take lots of coins and small bills – many private sellers can’t change bigger bills!
  7. A bottle of water makes you independant of the food stand queue…
  8. A smartphone comes in handy when you want to include your friend or hubby in the decision making: take a photo and send it! Further below you find more advice…

 

Wichtig ist: wenn man etwas ganz Bestimmtes sucht, klappt das eher selten. Also: immer bereit sein, sich überraschen zu lassen! Grad in Deutschland gibt es gelegentlich Verkäufer, die nicht feilschen wollen – meiner Meinung nach sollten die nicht auf den Flohmarkt! Ein bißchen Übung braucht man dafür… vor allem sollte man sich die große Freude über einen Fund erst anmerken lassen, wenn man einen akzeptablen Preis gezahlt hat – wenn der Verkäufer die Freude vorher bemerkt, verlangt er mehr… Auch macht es Sinn, zu gucken, was man bei wem kauft: meiner Erfahrung nach bekommt man für alte Stickereien etc. die besten Preise bei Männern, die keinen Bezug dazu haben (wie Frauen)… Professionelle Händler verlangen meist mehr, aber nicht immer. Fragen kostet nichts!!! Auch lohnt es sich manchmal, in wirklich unübersichtlichen, etwas unappetitlichen Kisten zu graben – auch da gibt’s so manches Schnäppchen! Vor allem aber: nicht verbissen werden, es soll Spaß machen! Viel Glück! 🙂

Looking for something particular you’ll get disappointed most of the time – be open minded for surprises! Sometimes sellers don’t want to bargain – in my opinion these people don’t belong on a flea market. Of course, bargaining takes some practice… And don’t show your delight about a find before having paid: seeing your joy the seller will raise the price! Often, you get a better bargain buying textiles from a man (for whom textiles don’t have great worth)… Professionals demand higher prices most of the time – but not always… Asking will cost you nothing!!! Sometimes it’s worth while rummaging in cluttered, even dirty boxes – I’ve found some nice stuff in them! Most of all: HAVE FUN! Good luck! 🙂

 

 

Goldenes Schmuckset – Gold Jewelry Set

Wer meine Beiträge über selbstgemachten Schmuck verfolgt hat, weiß inzwischen, wie sehr ich diese kleinen, facettierten und 24kt. vergoldeten Pyritperlen liebe. Normalerweise verwende ich sie nur als Zutat bei Stein- oder Perlenketten, um ein bißchen Glanz hinzuzufügen. Diesmal jedoch bekommen sie einen Solo-Auftritt! Schließlich braucht man gelegentlich auch mal schlichteren Goldschmuck, der zu allem passt…

If you’ve followed my posts about selfmade jewelry, you know that I love these small, faceted and 24ct. gold-filled pyrite beads. Generally, I use them to add a bit of glitz to other projects with stones or pearls. This time, though, they are the sole performants! Sometimes you just need simple gold jewelry to match any garment…

Goldkette

Damit die Kette schön hängt und einen dezenten Fokus hat, habe ich in der Mitte 5 größere Perlen der gleichen Art platziert. Die passenden Ohrringe waren sehr schnell gemacht! Bei aller Schlichtheit wirken die Teile edel und ziehen Blicke auf sich, weil die Facetten so schön glitzern. Das Set kommt nun immer mit, wenn ich verreise! Es passt zum legeren Jeanslook genauso wie zum Abendkleid…

To put a focuspoint on the necklace I’ve placed 5 bigger beads of the same kind in the middle – this also makes for a nice „fall“. The matching earrings only took 10 minutes to make! In spite of the simple shapes the pieces look precious and catch the eye because of the sparkling facets. They are perfect to take on any trip because they’re so versatile – looking nice with denim as well as with an evening gown!

Ein edles Abendtäschchen – An Elegant Clutch

In einem halben Tag genäht ist diese praktische, edle und individuelle „Clutch“! Sie besteht aus Leder und Stoff; ich hatte in meiner Lederkiste noch ein dunkel-mattgoldenes Leder (oder bronzefarben, wie man es sieht..), für welches ich nach einer Verwendung suchte; außerdem brauche ich ein paar Geschenke für kommende Geburtstage… 🙂

Only half a day’s work was needed for this useful, elegant and unique clutch! It’s made from leather and material; looking for a project using this dark, matte, gold tone leather (or, perhaps bronze tone?..), I also needed some gifts for birthdays to come… 🙂

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Auch hatte ich schon lang mal vor, eine Tasche mit Scherenschnitt-Muster im Leder zu machen. Dafür suchte ich aus meinen (selbstgeschnittenen) Schablonen eine Blüte aus, die schon mehrfach beim Stoffdruck zum Einsatz gekommen war, wie man sieht:

Also, I finally  wanted to try a leather cut-out motif. So I chose a flower stencil I had made some years ago and which has been put to good use several times already, as you see…

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Nachdem ich das Leder auf der Rückseite mit Vlieseline H200 verstärkt hatte, habe ich zunächst einen Plan für  Größe, Form und gesamtes Design der Tasche gemacht und die entsprechenden Teile aus Leder und dem schwarzen, etwas festeren Stoff sowie dem Futter ausgeschnitten. Anschließend nützte ich die Schablone, um auf der Lederrückseite die Blüte vorzuzeichnen, die dann mit dem Cutter ausgeschnitten wurde.

After reinforcing the leather with iron-on non-woven interfacing, I made a plan/pattern for the size, shape and overall design of the clutch. Then I cut the pieces from leather, black fabric (a medium strong quality) and the cotton lining. Now I used the stencil to sketch the flower on the back of the leather piece, which then had to be cut out.

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Zum Schluss habe ich noch von der rechten Seite des Leders aus ein paar unebene Stellen an den Rändern begradigt. Die Blüte wurde dann mit einem Stück des schwarzen Stoffes unterlegt, von rechts mit der Maschine schwarz umsteppt und in der Mitte mit ein paar goldenen Perlchen akzentuiert.

Next step was to smooth some of the edges with the right side up before lining the flower with a piece of the black fabric. I’ve then stitched around the edges of the flower using black yarn and added interest to the centre of the flower with some small gold tone beads.

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Vor dem Einnähen des Reißverschlusses habe ich sowohl am Leder als auch am oberen Stoffstreifen die Kanten mit hellgoldenem Schrägband eingefasst – das bringt nicht nur einen besonderen Pfiff und passt gut zu den Perlchen in der Blüte, sondern erleichtert auch das Einnähen des Reissverschlusses. Dann schnitt ich aus einem Reststückchen des Leders eine Quaste, deren oberes Ende ebenfalls mit einem Stückchen hellgoldenen Stoffbändchens umwickelt wurde; beim Aufwickeln fasste ich auch die kleine Lasche mit, welche durch die Öse im Zipper geführt wurde. Diese Quaste ist nicht nur hübsch, sondern macht es auch leichter, den Reißverschluss zu öffnen/zu schließen.

Before sewing the zipper, I encased the edges of the leather as well as of the upper strip of black fabric with gold tone bias tape – this not only adds a bit of glitz but also made it easier to sew in the zipper. Moreover, this light gold colour matches the beads in the flower. Then I used a leftover piece of leather to create a tassel which at the base is wrapped in a light gold tone ribbon. This tassel is attached to the eye of the zipper to facilitate the opening/closing of the zipper.

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Und natürlich hat die Tasche auch eine Schlaufe für’s Handgelenk bekommen! Die Rückseite ist schlicht schwarz. Aber das Futter ist hell! So findet man den Schlüssel auch bei schlechtem Licht…

Of course, the clutch also sports a handle! The back is plain black fabric, but for the lining I’ve chosen a light beige which makes it easier to find the keys in low light…

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Die Falten/Knicke, die man auf dem Bild unten sieht, stammen vom Wenden der Tasche nach dem Nähen. Sie vergehen mit häufigem Tragen. Hoffentlich hat die künftige Besitzerin viel Freude an diesem edlen Stück…

The creases seen on the photo below are from turning the bag after sewing. They will vanish with time and wear. Hopefully, the future owner will love this classy accessory…

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Bluse mit Dschungel-Motiv – A Jungle-Themed Blouse

Diesen Sommer auch ganz „IN“: Dschungelmotive, Palmblätter etc. Als ich daher neulich im Sozialkaufhaus ein Stück Dekostoff aus reiner Baumwolle fand, der farbenfrohe Papageien im Urwald zeigte, MUSSTE ich ihn natürlich mitnehmen – er war so inspirierend, dass ich auch gleich loslegte!

A popular fashion theme this summer: jungle prints. So when last time in the  thift store/charity shop I discovered a piece of cotton fabric with colourful printed parrots in the jungle, I just HAD to buy it – it also immediately inspired me to start sewing!

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Das Stück war nicht groß genug für eine ganze Blusenjacke, also probierte ich hin und her, wie ich die zwei Aras am besten erhalten konnte: sie landeten auf dem Rückenteil. Alle anderen Teile schnitt ich aus einem weißen Baumwoll/Leinen Stoff, der eine ähnlich mittelkräftige Qualität hat.

The piece wasn’t big enough for a whole blouse or jacket, I just used it for the back to keep the two macaws and used another cotton/linen material for the other parts.

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Dabei blieben vom gemusterten Stoff noch kleine Reste übrig, aus welchen ich zunächst die Blätter schnitt:

The leftovers of the printed material still provided some jungle leafs:

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Und ein paar angeschnittene bunte Vögel, die aber nicht mehr als solche zu erkennen waren – aus ihnen schnitt ich einfach ganz frei ein paar Blumen!

And some colourful pieces of birds which I used to cut some freeform flowers!

Diese Teile nutzte ich für Applikationen auf den Vorderteilen:

These pieces I used for appliqué on the front:

Zum Aufnähen der Teile nahm ich goldenes Metallicgarn. Als Nächstes überlegte ich, was ich mit Ärmeln und Knopfleiste machen sollte: vor allem für die Knopfleiste hätte ich gern noch etwas von dem Dschungelstoff genommen, doch der war nun komplett aufgebraucht. Also machte ich – mal wieder! 🙂 – aus der Not eine Tugend und beschloss, Ärmel und Knopfleiste mit Stoffmalfarben in gleicher Art zu bemalen!

I used gold tone metallic yarn for the appliqué. Then I had to decide what to do: there was nothing left of the printed material, but I didn’t like plain white for the sleeves and the button tape. So I  – once again! 🙂 – made a virtue out of necessity and used fabric paint for painting the sleeves and button tape in the same style as the original print fabric!

Oben: links ein Ärmel, rechts ein Streifen für die Knopfleiste

Above left: a sleeve; to the right a strip for the button tape

 

Das fertige Stück! Unten noch ein paar Details: als Knöpfe kamen nur goldene infrage, alles andere passte nicht so gut. Die Mitten der applizierten Blüten werden durch goldene Perlchen betont.

The finished blouse! Below some details: gold tone buttons and some gold tone beads which emphasize the flower appliqués.

Besonders hübsch sieht die Blusenjacke offen getragen aus, mit einem weißen Top darunter und meiner Regenbogenkette im Ausschnitt!

Worn open over a white top and with my rainbow necklace it looks really nice, don’t you think?

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Elegante Ketten – Elegant Necklaces

Die kleine Kette im Ausschnitt kann man immer tragen – hier sind einige, die ich in letzter Zeit angefertigt habe.

A small necklace for the neckline can be worn everywhere and for every occasion. Here are some of my latest creations:

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Der Anhänger ist ein echter Türkis aus Arizona, der jedoch nicht gelocht war, daher habe ich ihn mit vergoldetem Draht umwickelt und mit Süßwasserperlen, vergoldeten Pyritperlchen und „falschem“ Türkis (= gefärbter Howlith, wird oft als Türkis verkauft), sowie goldfarbenem Kettchen kombiniert.

Above: the pendant is a genuine turquoise. Since it isn’t drilled, I wire-wrapped it and combined it with freshwater pearls, small gold filled pyrite beads, a gold tone chain and some „false“ turquoise beads (dyed howlite which is often sold as turquoise).

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Diese Farbkombination habe ich extra zu einem bestimmten Shirt passend gewählt. Mit von der Partie sind: facettierte Bergkristallperlen (oben), Süßwasserperlen, Lapislazuli, Amethyst, Amazonit, kleine Chromdiopsidsplitter und ein dicker Aquamarin als Fokus. Natürlich denkt jeder bei Aquamarin an hellblaue, durchsichtige Steine – das sind Aquamarine in Juweliersqualität. So ist es mit vielen Steinen, die ich verwende: die bekannte Juweliersqualität kann ich mir natürlich nicht leisten (höchstens als Splitter), doch ich finde auch die geringeren Qualitäten sehr schön und interessant – manchmal zeigen sie ganz andere Farben und Konsistenz. Gerade auch Nuggetformen mag ich gern, sie haben etwas sehr ursprünglich-Erdiges…

Above: I’ve chosen this colour scheme especially to match a shirt of mine. I used small facetted chrystal quartz beads (on the upper part), fresh water pearls, lapis lazuli, amethyst, amazonite, small chromediopside chips and a big aquamarine nugget as focuspoint. Most people only think of aquamarines as light blue transparent stones – those are jeweller’s quality aquamarines. As with many kinds of stones, I obviously can’t afford this kind of quality (maybe as chips), but to my eye many lower-quality variants are just as beautiful; often they come in different colours, too. Nugget shapes are among my favourites: I love the primordial, earthly vibe…

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Ganz in Grün – passend zur Weste aus meinem Beitrag „Es grünt so grün“: Aventurin (Anhänger, Walzen und kleine Perlen), Chromdiopsid (Splitter), Chrysokoll (facettierte dicke Perlen) und „China-Jade“ – eigentlich, glaube ich, ist das eine Jaspis-Variante – mit vergoldeten, facettierten Pyritperlen. Letztere liebe ich genauso wie die Süßwasserperlen: sie passen überall dazu und bringen ein kleines bißchen Goldglitzer, ohne überladen zu wirken. Goldperlchen aus dem Bastelladen würden denselben Zweck erfüllen, doch verlieren diese bei häufigem Hautkontakt die goldfarbene Schicht und können durch das darunterliegende Metall Allergien hervorrufen: die 24kt vergoldeten Pyritsteinchen behalten ihren Glanz viel länger, und wenn die Schicht doch einmal abgehen sollte, so ist darunter hautfreundlicher Stein, kein Metall. Außerdem gibt die Facettierung erst noch den besonderen Touch! Diese Perlchen bestelle ich immer in Indien beim Hersteller.

Above: A green necklace matching the vest of my post „Shades of Green“: aventurine (pendant, rolls and small beads), chromediopside (chips), chrysocolla (facetted fat beads) and „China-jade“ – I think it’s actually a kind of jasper – combined with gold filled, facetted pyrite beads. The latter are as versatile as fresh water pearls and always add a bit of glitz, without looking pompous. „Normal“ gold tone beads from the craft store would do the trick, too, but in longer contact with skin and sweat they loose the outer layer and tend to cause allergies because of the metal beneath. These 24kt gold filled pyrite beads keep their gold layer much longer, and even if they loose it one day, there’s skin-friendly stone underneath, not metal. Moreover, I just like the added interest caused by the facets! I always order them from the manufacturer in India.

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Hier gibt es den hellen, klaren Aquamarin: als Splitter! Mit den goldenen Pyritperlchen und Süßwasserperlen bilden sie das Kettchen, an dem eine alte Brosche (als Anhänger umgearbeitet) vom Flohmarkt hängt (was darauf aussieht wie Türkis ist aber unecht).

Above: here you see the jeweller’s quality aquamarine: as chips! Together with the golden pyrite beads and some fresh water pearls they form the base for a vintage brooch turned pendant (what looks like a turquoise on the brooch is actually a fake).

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Zu guter Letzt das eleganteste Stück: der wunderschöne Anhänger ist weder Gold noch vergoldetes Silber, sondern besteht aus … Holz! Ich habe das Stück billig beim Trödler erstanden, war wohl mal Teil eines Uhr- oder Spiegeldekors. Angedrahtet und mit einer kleinen Süßwasserperle versehen, sieht er doch so richtig edel aus, oder? Die Kette besteht aus länglichen, kleinen Süßwasserperlen, schimmernden Labradoritperlen und wieder meinen kleinen Pyritperlen.

Last, not least the most elegant combination: the awesome pendant isn’t gold or gold filled silver, but…wood! I’ve purchased the piece at a junk dealer’s; it must have been part of a decoration for a big clock or a wall mirror. Wire-wrapped and with an added fresh water pearl it looks very classy, doesn’t it? The chain again shows fresh water pearls, shimmering labradorite beads and my beloved golden pyrite beads.