Gestern war ich bei einer Freundin zum Kaffee eingeladen; dort stand dieser Strauss mit Sonnenblumen, Astern und Statizien. Gelb und Lila geben einen schönen Komplementär- Kontrast!
Yesterday a friend invited me for coffee. On her table this nice bunch of sunflowers and purple flowers intrigued me. Yellow and purple are complementary colours, so they create a nice contrast.
Heute nur ein ganz kurzer Beitrag… Eine Idee, wie man Reste von Buntpapieren (in diesem Fall meine selbstgemachten Kleisterpapiere) auch verwenden kann: ich habe Quadrate aus Pappe damit beklebt und diese dann laminiert. Bisher hatte ich für eine grössere Anzahl von Gästen nie genug Glasuntersetzer, ausserdem kam es leicht zu Verwechslungen. Nun sind es 12 Untersetzer; jeder mit einem anderen Muster – keine Verwechslung mehr möglich!
Just a short post today… An idea how to use larger scraps of paste paper: glued onto cardboard squares and laminated, they can be used as coasters! Up to now I never had enough coasters for a larger group of guests; also, the glasses tended to get mixed up. Now there’s enough coasters for 12 people ( the maximum in my appartment😊) and each showing a different pattern, everybody will know his/her glass!
Diese beiden hübschen Dörfer habe ich am selben Tag besucht. St.Léon gehört zu den „Schönsten Dörfern“, doch in Plazac fand ich genauso viele hübsche Ecken, sprich, Foto- und Malmotive. Zunächst St.Léon:
When visiting St.Léon-sur-Vézère, Plazac was on my way, so I stopped there, too. St.Léon prides itsself to be listed amongst the „Most beautiful villages of France“, but in Plazac I found as many picturesque corners for nice photos or sketches. First, St.Léon:
Oben: Blick auf die Vézère und die alte, romanische Kirche. Dahinter das Château de Clérans, leider privat und nicht zugänglich.
Above: View of the river Vézère and the old romanic church. Behind it you can see the towers of the Château de Clérans, which is privately owned and not open to the public.
Und hier Plazac:
Now pictures from Plazac:
Dieser beschriftete Kräutergarten ist auf öffentlichem Grund; dort war früher der Garten des Bischofssitzes. Man beachte die kleine Solaranlage – wahrscheinlich wird damit die Beleuchtung gespeist.
This herb garden with explanations is situated on public ground, where centuries ago the bishop had his garden. The small solar collector produces energy for the light in the evening, I suppose.
Links neben der Kirche der ehemalige Bischofssitz – beides Burg-artig befestigt, wie es damals üblich – da nötig – war. Im Périgord haben fast alle Orte vor der Kirche bzw. auf dem Marktplatz diese offenen Hallen (Säulen mit Dach links); sie dienen noch heute als Sonnen- und Regenschutz für die Marktleute. Unten: den Bischofssitz hatte ich ja auch in meinem Aquarell – Reisetagebuch festgehalten:
The building left of the church is the former bishop’s „palace“; as the church, it was fortified as was the custom (and necessary) at the time. In the Périgord region almost every town and village has an open hall like you see on the lower left half of the picture: it still serves to protect the market from sun and rain. Below: as shown in my travel journal, I had done a sketch of the bishop’s palace:
Eine alte Wandmalerei an der Kirche
An old mural at the church wall (outside)
Tolle Gutshöfe gibt es hier…
Beautiful old farmhouse..
Und natürlich ein Taubenturm! Übrigens: wer Gefallen am Périgord gefunden hat und vielleicht auch noch gern Krimis liest, dem seien die Bücher von Martin Walker empfohlen, denn dieser gebürtige Schotte wohnt im Périgord und schreibt über „Bruno, Chef de Police“ – eine Serie mit viel Lokalkolorit! Vielleicht erkennt Ihr ja den einen oder anderen Ort wieder, den ich hier im Blog vorgestellt habe!? Ich jedenfalls kann mir alles jetzt viel besser vorstellen…
And, of course, a dove cove tower! By the way: if you’ve come to like the Périgord region and are a reader of mysteries and thrillers, you’ll love the series „Bruno, Chief of Police“ by Martin Walker! The Scottish journalist and writer lives in the Périgord and in each sequel of the series you learn something about another part of the region as well as about native customs. Perhaps you’ll recognize some places I’ve shown you on this blog!? I certainly do, when reading!
Nachdem es mir so viel Spass gemacht hat, die Leinwand-Postkarten mit Acrylfarben und Stempeln zu gestalten, hatte ich mir gestern noch ein paar etwas größere Leinwände (auf Keilrahmen) besorgt. Für den 3-D Effekt wird bei Acrylbildern oft Strukturpaste oder Collagematerial verwendet, doch ich hatte da eine andere Idee…
Since I had had so much fun working with acrylics and stamps for the canvas postcards, yesterday I purchased some more canvases, in different sizes – all a bit larger than the postcards. Mostly, when working with acrylics, people like to add structure with special mediums or with collage material. Well, I had another idea…
Die Basisleinwand ist ja nunmal textil, daher habe ich auf dem bemalten und bestempelten Untergrund die Blüten gestickt! Diese 2 Bilder sind doppelt so groß wie die Postkarten von vorgestern.
The canvas being a textile, I just did a bit of stitching on top of the painted and stamped layers! These two pictures are twice the size of the postcards I had posted the day before yesterday.
In meinem Fundus gab es auch ein paar unverzierte Geschenktüten, denen ich heute ein neues Gewand gab:
In my stash I found some plain gift bags which I’ve embellished today:
Oben: die ganz kleine Tüte wurde nur bestempelt, unten: die große Tüte bekam eine Blüte aus Kleisterpapier und drum herum Stempel.
Above: the small bag shows a stamped pattern, below: the larger one a collaged flower of paste paper and stamps all around.
Außerdem habe ich noch ein paar Notizheftchen hergestellt:
Momentan bin ich ja mal wieder nicht so gut zu Fuss; längere Ausflüge sind nicht möglich. Da ich bei dem schönen Wetter aber nicht nur drin hocken wollte, fuhr ich nur in die Nachbargemeinde Friedberg und habe dort nach einem kurzen Fussweg diese Ecke an der Stadtmauer gezeichnet. Der ehemalige Pulverturm ist heutzutage bewohnt – keine Explosionsgefahr mehr!
Having a sore leg, I can’t do a lot of walking at the moment. To nevertheless catch a bit of sun and fresh air, I drove to the „neighbour town“ east of Augsburg, Friedberg. After a short walk I just sat for this sketch at the town wall. The tower once contained gun powder, but nowadays it’s inhabited – no danger of explosions anymore!
Heute standen noch die Acrylfarben von der Kleisterpapier-Herstellung auf dem Tisch, und kurz vor dem Wegräumen fiel mir ein, dass ich ja noch ein paar kleine Leinwand-Postkarten vom Discounter liegen hatte. Daher habe ich diese heute mit den Acrylfarben bemalt, bevor sie wieder im Schrank verschwinden und den Aquarellfarben Platz machen…
With the acrylics (from creating paste papers) still on my table, I remembered having purchased some canvas postcards some time ago. So I’ve done these small acrylic paintings today before putting away the acrylics in exchange for the watercolours again…
Ich habe versucht, vielschichtig zu arbeiten, habe auch Stempel verwendet.
Trying to work in layers, I also used stamps.
Und bei diesem letzten Bildchen habe ich kleine Stückchen Kleisterpapier als Collagenelemente angebracht.
For this last one I’ve used small scraps of paste paper for the collage.
In den letzten Tagen habe ich mal wieder mehrere Buntpapiere hergestellt – Kleisterpapiere, und eines in einem ganz anderen Verfahren. Letzteres zeige ich hier zuerst:
The last days were dedicated to the creation of coloured papers – paste papers and one in a very different technique, which I’d like to show first:
Letzte Woche bekam ich nämlich einen Strauss Gladiolen geschenkt – wie wunderbar satte Farben die Blüten haben! Da kam ich auf die Idee, die Blüten kurz vor dem Verwelken abzupflücken und damit Papier zu färben. Dazu legt man die Blütenblätter zwischen 2 Blätter Papier und drückt – oder schlägt – darauf, dass die Blätter ihre Farbe ans Papier abgeben. Hier waren es lila und rote Blüten – was auf dem Foto gelb aussieht, ist jedoch goldfarbene Aquarellfarbe, die ich in die Zwischenräume gemalt habe. Einen Teil des Papiers habe ich dann zu Anhängern verabeitet:
Last week I had gotten a bunch of gladiolas in beautiful bright colours. So when the flowers were almost withered, I took the purple and red ones to dye some papers. This was the first time I did this flower pounding, and the papers got really nice. The „yellow“ on the photo actually is a gold tone watercolour I have used to fill the gaps. From one of the papers I’ve punched some tags:
Und hier sind die neuen Kleisterpapiere:
Now, here are the new paste papers:
Wie immer, habe ich es nicht geschafft, in den Fotos die Schönheit und Wirkung der Papiere richtig wiederzugeben; besonders bei den hellen ist das sehr schwierig.- Jedenfalls habe ich auch sie gleich für ein Projekt verwendet:
As always, it’s very hard, almost impossible, to catch the real beauty of the papers on photos – especially the lighter ones.- Anyway, I’ve used them for a project already:
Kleine, handgebundene Notizbüchlein (10x15cm) erhielten ein edles Gewand! Natürlich besteht das Innenleben wieder aus meinem Mix alter Papiere – diesmal jedoch nur Schreibpapiere:
Small, handbound booklets for notes (10x15cm) got colourful covers! Inside, as almost always, I’ve used an array of different vintage papers to write on:
Das sind nur Beispiele – insgesamt haben die Büchlein 36 Seiten (18 Blätter). Auf weitere Dekoration habe ich diesmal verzichtet. Ein Päckchen aus zwei oder drei solcher Büchlein sind ein nettes Geschenk!
These are only examples, the booklets containing 36 pages each (18 sheets) in a single signature. This time I did without further embellishments. A pack of two or three make for a nice gift!
Hauptattraktion der kleinen Stadt sind die „Jardins de l’Imaginaire“ – „Gärten der Fantasie“. Sie sind nur mit Führung zu besichtigen, was aber Sinn macht, da man so viel mehr über das Konzept des Gartens erfährt. Denn dieser moderne Garten ist mehr Konzeptkunst als üblicher Garten oder Park , manches erschließt sich nicht von allein. Trotzdem würde es den Rahmen dieses Blogs sprengen, genauer darauf einzugehen; es sei lediglich angemerkt, dass die Beziehung von Mensch und Natur eine große Rolle spielt. Für Familien mit Kindern ist das Schokoladenmuseum am Ort sicher die geeignetere Attraktion!
The main attraction in this small town are the „Jardins de l’Imaginaire“ – the „Gardens of Imagination“. They can only be visited during a guided tour, which makes sense since this way, you learn much more about the concept of the garden. It’s a modern garden and a piece of conceptual art where not everything discloses itsself to the visitor. Nevertheless, it would go beyond the scope of this blog to explain; just a hint: the relationship between man and nature is a big subject here. For visitors with kids the chocolate museum in this town might be the better choice!
Bei meinem Besuch war es leider auch von oben etwas feucht, trotzdem sehr interessant!
During my visit there was a constant drizzle, nevertheless it was very interesting.
Blick auf die Altstadt…
View from the garden to the old part of town…
Mitte Juni war das Farbthema des Gartens „Lila“!
In June the colour scheme of the garden was „purple“!
Aber es gibt auch einen reichhaltigen Rosengarten, hier nur zwei Beispiele:
But there’s a rich rose garden, too – here just two examples:
Vom Garten aus zu sehen ist auch dieser alte Gutshof (?Herrensitz?) – leider vergaß ich, zu fragen, wie das Gebäude heute genutzt wird.
This old big farmhouse (? or residence?) can be seen from the garden, too – alas, I forgot to ask about its actual use.
Nach dem Gartenbesuch schlenderte ich noch durch die Altstadt; allmählich wurde das Wetter auch besser…
After visiting the garden, I took a stroll through the old part of the town, the weather improving slowly..
Die Abteikirche St.Sour. Von hier oben hat man einen tollen Ausblick:
The abbey church of St.Sour. From here you have a nice overview of the town:
Die alte Brücke (Pont Vieux) über die Vézère.
The old bridge (Pont Vieux) over the river Vézère.
Terrasson hat mehrere hübsche Brunnen.
In Terrasson you can find several nice fountains/wells.
Oben: ein für Terrasson typischer, alter Felsenkeller („cluzeau“). Sie wurden sowohl als Zufluchtsstätte als auch zur Warenlagerung verwendet. Unten: die Wandmalerei erläutert die Felsenkeller.
Above: one of the typical ancient rock-cut-cellars in Terrasson („cluzeau“). They were used as shelter and refuge as well as for storage. Below: the large mural explains the cellars.
Und hier nochmal die Zeichnungen, die ich in/von Terrasson gemacht hatte:
These are the sketches I had done in/of Terrasson:
Das ehemalige Zisterzienserkloster wurde 1115 gegründet und bestand bis zur Frz. Revolution. Einige Gebäude konnten erhalten und später restauriert werden, darunter der wunderschöne Kreuzgang (aus dem 15.Jahrhundert), den ich auf der Durchreise besichtigt habe.
The former cistercian monastery has been founded 1115 and was lived in until the French Revolution. Some buildings could be saved and have been restaured later, amongst them the beautiful cloister from the 15th century. I’ve visited it in transit.
Eine Zeit lang war es auch Wallfahrtsort – und inzwischen gehört es zum Welterbe „Jakobsweg in Frankreich“.
For some time it had been a place of pilgrimage, and nowadays it’s UNESCO World Heritage as part of the „Way of St. James in France“.
Oben: das Relief zeigt eine Kreuzigungsdarstellung, die Wandmalerei die Verkündigung. In meinem Beitrag „Reisetagebuch Périgord: zweiter Tag“ hatte ich eine Zeichnung gezeigt, die ich hier im Kreuzgang gemacht hatte:
Above: the relief shows the Crucifixion, the mural painting the Annunciation. In my post: „Travel Journal Périgord: day two“ I had shown a watercolour I had done sitting in this cloister:
Und auch eine gemalte Postkarte hatte ich verschickt: