Gemalte Urlaubserinnerungen – Painted Travel Souvenirs

Eines vorweg: die versprochenen restlichen handgebundenen Bücher findet Ihr in den nächsten Posts – heute möchte ich unbedingt dies hier zeigen 🙂

Nach etlichen Blüten in Aquarell habe ich mich nun daran gemacht, auch mal wieder Landschaften zu üben. Da ich kein großes Zeichentalent habe, und vielleicht auch ein bißchen zu sehr vom Fotografen-Blick bestimmt bin, tue ich mich damit etwas schwer. Allerdings möchte ich es unbedingt lernen, weil mir gemalte Reisetagebücher sooo gefallen! Nach vielem Probieren und etlichen youtube-Videoanleitungen, glaube ich nun, einen für mich gangbaren Weg und Stil gefunden zu haben. In diesem Beitrag zeige ich Euch meine letzten Versuche, und ich glaube, man sieht schon ein bisschen Entwicklung…

Before I start: you’ll find the promised follow-up post about my handmade notebooks/journals during this week.

Having painted – and posted – quite a lot of flower watercolours, I’ve been dabbling at landscapes again lately. Lacking real talent for drawing – and perhaps being influenced by photography too much – this doesn’t come easy to me. So why try at all? Well, I just LOVE painted pictures in travel journals! After several attempts and even more youtube video tutorials I now believe to have found a style and way to master it some day. What do you think – don’t the following examples already show some development?

LandscapeWatercolours5

Dieser Leuchtturm an der Côte de Granit Rose ist noch ziemlich ungeschickt; es fehlt das Licht, und Vegetation und Wasser sind undefiniert. Hier und auch noch in den nächsten Bildern habe ich erst versucht, das Motiv als reines Aquarell zu malen, nur um es dann doch hinterher mit schwarzem Liner zu definieren…

This lighthouse at the Pink Granite Coast still looks quite clumsy. There’s no light and the vegetation as well as the water aren’t defined well. With this as with the following pictures I had first tried to catch the motive with the watercolours; only to at last grab the liner for definition…

LandscapeWatercolours7

„Schöner Wohnen“ am Mekong in Vietnam.. Etwas mehr Licht, aber sonst nicht so toll. Ich habe mal wieder versucht, jede Kleinigkeit in dem komplexen Bild wiederzugeben, seufz… Ich muss mehr vereinfachen!

Living on the shore of the Mekong in Vietnam… There’s a bit more light, but the rest is unsatisfactory. AGAIN, I’ve tried to catch every single detail… Gotta learn to simplify!

LandscapeWatercolours8

„Hoodoos“ – Sandsteinformationen in Alberta, Kanada. Die Bäume müssen besser werden, und der Vogel ist zu groß geraten…

Hoodoos in Alberta, Canada. The trees are still pathetic, and the bird is too large…

LandscapeWatercolours6

Botanical Beach auf Vancouver Island – dieses gefällt mir schon besser, aber die Felsen muss ich auch noch üben!

Botanical Beach, Vancouver Island – this one I already like better. Still, I’ve got to practice stones and rocks!

LandscapeWatercolours1

Die Steinreihen von Carnac – das Motiv war perfekt zum Üben von Felsen – und ich finde, die hier sind schon viel besser. Die Bäume im Hintergrund muss man ja nicht beachten… 🙂

The alignments near Carnac – a perfect picture for practicing rocks! These are already much better, don’t you think? As for the trees in the background: just ignore them… 🙂

LandscapeWatercolours4

Das war mein erster Versuch, ERST die Linien mit Liner zu zeichnen und dann zu malen. Allerdings habe ich mir da auch ein sehr schwieriges Motiv ausgesucht: viele verschiedene Ebenen, alles in Blau- und Grüntönen – mag als grobe Skizze durchgehen, aber zufrieden bin ich nicht…

This was the first time I tried it vice versa: first applying the liner, then painting. Well, I’m not satisfied, but it’s a quite difficult picture with several levels, all in blue and green tones. As a quick sketch it might just be okay..

LandscapeWatercolours2

Also wählte ich diesmal eine ganz kleine Szene und versuchte, das Typische festzuhalten, ohne mich in Details zu verpinseln.. Auch hier erst Liner, dann Farbe. Und siehe da – es gefällt mir tatsächlich, und zwar genau für den Zweck, für den ich übe: Reisetagebücher, keine kunstvollen Aquarelle zum Rahmen! Wer sich wundert, weshalb die Bäume grau sind: im Dezember auf Sardinien sahen Olivenbäume in der Sonne immer hellgrau aus – also ganz typisch!

So this time I chose a small scene and tried to catch the essentials without adding infinite details and layers of colour… Also, first liner, then colour. And it worked! I really like it for the purpose I want: a travel journal, not for framed art! If you wonder why I chose grey for the trees: in winter the olive trees all looked light grey in the sun – so that’s an essential!

LandscapeWatercolours3

Ähnlich hier: es muss nicht alles perfekt passen, Hauptsache, der Eindruck kommt rüber. Ich lerne vereinfachen!

Same here: no need to get everything perfectly, just catching the right impression. Learning to simplify!

LandscapeWatercolours11

Nicht direkt eine Landschaft, aber ein ideales Motiv für ein Reisetagebuch – mal ganz leuchtende Farben! Ich denke, es ist sichtbar, dass ich es schon mit „leichter Hand“ gemalt habe – und das Licht ist da.

Not really a landscape, but a perfect subject for a travel journal – bright colours! I think it shows a „loose brush stroke“ – and the light is there, too!

LandscapeWatercolours9

Dann wieder mal ein etwas komplexeres Motiv: ein Weinberg (und Olivenbäume) im Winter – das Weinlaub leuchtet bunt in der Sonne. Bis auf den blöden Busch im Vordergrund ist es gar nicht schlecht…

Then I wanted to try something a more complex: a vineyard (with some olive trees). In winter in Sardinia the vine leaves still clinging to the stocks shine gold and red in the sun. Exept for the (damned!) bush in the foreground it’s not so bad…

LandscapeWatercolours10

Und wieder ein richtig passendes, einfaches Bild für so ein Sketchbuch: ein altes Gebäude (Kirche?) in Orosei, Sardinien. Also: ich werde weiter üben (vor allem Bäume und Büsche..), denn man lernt nie aus und es macht viel Spass!

This one again is a perfect small, not too complex picture for a journal: an old building (church?) in Orosei, Sardinia. So, I will definitely go on practicing (most of all trees and bushes!) because you can’t learn too much and it’s so much fun!

Handgebundene Notizbücher – Handmade Notebooks

Da ich meine Sammlung an verschiedenen Papieren – manche richtig alt, manche neu, aber handgeschöpft und manche, die ich von meinem Vater geerbt hatte – endlich mal kreativ verwenden wollte, habe ich die letzten Wochen meine karge Freizeit damit verbracht, ein paar Bücher herzustellen. Allen gemeinsam ist ein ungewöhnliches Innenleben aus einem Mix verschiedener Papiere in unterschiedlichen Formaten. Und: sie alle laden zum Schreiben und Gestalten ein – für Notizen, als Tagebuch, zur Dokumentation einer Reise etc.

To reduce my stash of vintage and specialty papers, some of them hand-made, I’ve used my spare time during the last weeks to create some blank books. To be used as notebooks or journals/travel journals, they all sport an unconventional mix of papers in different sizes, inviting the (future) owner to write, draw and even paint in them. Moreover, some envelopes or pockets will harbour ephemera.

Travelnotes50

Das erste habe ich in ein kräftiges Geschenkpapier gebunden, welches eine alte Weltkarte zeigt; da das Papier von einer gebrauchten Geschenktüte stammt, habe ich den beiliegenden Anhänger in Form einer Windrose gleich als Fokus auf die Vorderseite geklebt und mit einem selbstklebenden Strassmotiv verziert. Eine alte Borte und schicke Buchecken sowie ein alter Metallknopf für den Verschluss sind weitere Details. Dieser Einband legt die Verwendung als Reisetagebuch nahe.

The first one I tried has got a cover showing a vintage map; this paper had been a used gift bag, also sporting a nice tag showing a compass rose which I placed on the front cover adding a self-adhesive rhinestone embellishment. Nice metal corners, a vintage lace border and a vintage button for fastening are further details. The design of the cover suggests using this book as a travel journal.

Hier sieht man schon die verschiedenen Papiere; teils habe ich auch die Kanten mit Konturenscheren beschnitten oder Washi-Tape verwendet, um sie zu betonen. Eingeklebte Briefumschläge und Taschen, die mit Hilfe von Washi-Tape aus Architektenpapier gebildet wurden, können Tickets oder andere kleine Reiseandenken beherbergen.

Here you see the different papers – some of the edges have been cut with contours scissors or emphasized by added washi-tape. Glued-in envelopes and pockets created using gampi paper and washi-tape can receive tickets or other ephemera.

Das zweite Buch wurde schon etwas aufwändiger: ich wollte den wunderschönen ursprünglichen Einband eines alten Buches verwenden, dazu schnitt ich erst die Seiten im Block heraus und entfernte dann den Titel:

The second book is already a bit more sophisticated: wanting to use the beautiful cover of a vintage book, I first cut out the pages and then the title:

Travelnotes18

Diese leeren Stellen wurden dann mit Stücken einer farblich passenden Borte gefüllt:

The resulting spaces then have been filled with bits of a matching border:

Travelnotes19

Die Kanten am Rücken bekamen eine selbstklebende Kork-Borte, eine Lederschnalle bildet den Verschluss. Und damit kein Irrtum aufkommt: das Label „handmade“ sagt alles!

The edges between spine and cover have been embellished using a self-adhesive cork border; a leather strap locks the book. The label „handmade“ says it all…

Auch hier Umschläge und Taschen, diesmal vorgefüllt mit Anhängern und Stickern, die der zukünftige Besitzer bei der Gestaltung des Buches verwenden kann. Gestempelte Lineaturen, Rahmen und Tags reizen sehr zum Hineinschreiben! Anstelle eines Lesezeichen-Bändchens habe ich hier in Abständen kleine „Fähnchen“ aus Washi-Tape an die rechten Kanten der Seiten geklebt; auch sie helfen, bestimmte Seiten wiederzufinden.

Again, envelopes and pockets are added; this time already filled with tags and stickers which the future owner may use to embellish his personal notebook/journal. Stamped frames, tags and rulings invite to write something! Instead of a tail band I’ve opted for small „flags“ made of washi-tape and placed on the right hand edges of the pages to make it easy to find a certain page.

Travelnotes26

Travelnotes25

Oben: ein sehr schönes handgeschöpftes Blütenpapier. Unten: eigentlich kein Papier, sondern ein dünner Stoff, den ich mit Matt-Medium behandelt und mit gepressten Blüten (und etwas Glitter) quasi „laminiert“ habe. Die Textur ist jetzt dem Papier ähnlich, und auch das Schreiben geht darauf mit Kuli (oder Permanent-Liner)!

Above: a very nice handmade flower paper. Below: not paper, but a thin fabric is the basis of this flowery page. After treating the fabric with matte-medium, I’ve added the pressed flowers as well as some glitter. It now has a texture similar to paper – and, yes, you can write on it with a ball pen or a permanent-liner!

Travelnotes23

Die anderen Bücher zeige ich Euch in den nächsten Beiträgen!

I’ll show you the other books in my next posts!

 

Verzierte Rucksack-Tasche – No-Sew Embellishment For A Bag

Nachdem ich bereits eine Tasche hatte, die sich mit wenigen Handgriffen in einen Rucksack verwandeln lässt, wollte ich so ein praktisches Stück auch in etwas größerer Form haben, wo mehr hineinpasst. Allerdings bekam ich die gewünschte Größe nur in schlichtem, sportlichem Design, aus Canvasstoff. Dagegen ist ja nichts einzuwenden, doch wie so oft wollte ich dem guten Stück ein bißchen individuellen Glamour verpassen!

Loving bags which can be converted to rucksacks, I’ve just bought one a bit larger to be able to pack more. The only one of the desired size I found had a sportive, unisex design, which is not bad, but as so often, I wanted to create a more feminine and individual look.

Rucksacktasche5

Dabei sollten die Farben weiterhin zu vielem passen… Diese Gold-und Brauntöne erfüllen den Wunsch. Ich habe diesmal nicht genäht, da ich sonst auf der Innenseite die kleinen Fächer mit zugenäht hätte. Der gute alte Alleskleber tat mal wieder seinen Dienst (nur für die Glitzersteine nahm ich den speziellen Klebe-Pen)! Kunstleder, Leder, alte Broschen (eine davon eine alte Nerzbrosche), Metallic-Liner und Glitzersteine wurden kombiniert für dieses üppige Bouquet.

Choosing a colour combination which matches many of my jackets (brown and gold tones), I cut flowers from leather and faux leather, adding two vintage brooches (one knit, one mink) and metallic liners as well as rhinestones. Sewing wasn’t possible because that would have closed the small pockets on the inside, so I chose all purpose glue (exept for the rhinestones which are fixed using a special glue pen for these stones) for this lush bouquet.

Rucksacktasche3

Dieses Blatt besteht aus Heißkleber, den ich in dieser Form auf eine Glasplatte gespritzt und anschließend bemalt hatte. Ich habe es schon seit Jahren – hier passt es nun hin!

This leaf is made with a glue-gun and painted. I had made it years ago experimenting with the glue-gun – now it came in handy!

Rucksacktasche1

Man sieht, sowohl als Tasche als auch als Rucksack kommt das Design zur Geltung!

As you see, this design looks nice on the bag as well as on the rucksack variant.

Neue Blumenbilder – New Flower Pictures

Inzwischen habe ich ein paar weitere Blütenkarten gemalt (u.a. für den Muttertag 🙂 ); außerdem habe ich zwei ältere Blumenaquarelle gefunden, die ich vor ein paar Jahren gemalt hatte. Hier zunächst die Karten:

In the meantime I’ve painted some more flower postcards (for Mother’s Day etc); moreover I’ve found two larger watercolour flowers in my stash, that I had painted some years ago. First, the cards:

Aquarellkarten23

Aquarellkarten25

Aquarellkarten26

Aquarellkarten24

Aquarellkarten22

Aquarellkarten21

Und hier einmal Hibiskus und einmal eine Seerose, die größer sind:

And these are a China rose and a water lily which are larger:

Aquarellblüten2

Aquarellblüten1

Demnächst möchte ich aber auch mal wieder ein paar Landschaftsbilder versuchen…

Next time I’d like to try some landscapes, too…

Zwei chicke Ketten – Two Elegant Necklaces

Diese beiden Ketten bestechen durch ihre auffälligen, edlen Anhänger. Die erste besitzt eine große Glasperle, die von Hand am Brenner gefertigt wurde. Ich habe sie über Etsy bestellt und sie ist wirklich ein fantastisches Unikat; der Edelsteine wert, mit welchen ich sie „eingerahmt“ habe.

These two necklaces have been created to showcase the beautiful, extraordinary pendants. The first one is a big handmade lampwork bead which I had purchased on Etsy. It’s a unique piece and worth the precious stones I’ve used to „frame“ it.

Lampworkkette2

Rosenquarz, Amethyste und Aquamarine passen farblich perfekt zu der fantasievoll verzierten Perle. Den Anhänger der zweiten Kette habe ich selbst gefertigt, und zwar mit einem großen Labradorit, den mir eine Freundin geschenkt hat. Er war nicht gebohrt; daher musste ich mir überlegen, wie ich ihn fassen könnte. Die Lösung war: den Stein mit der glatten Rückseite auf ein Stück festen Filz geklebt und dann mit kleinen goldenen Perlen umstickt; zum Schluss einen Aufhänger angenäht.

Rose quartz, amethytes and aquamarines perfectly match the colours of the fanciful bead. For the pendant of the second necklace I took a large labradorite – a gift from a friend – and stitched gold tone seed beads around it for a setting, then added a hook.

labradoritkette

Beide Ketten sind echte Hingucker!

Both necklaces are real eye-catchers!

 

 

Rosen für Weste und Schal – Roses For a Scarf and a Waistcoat

Ich muss etwas gestehen… Der Grund, weshalb ich in letzter Zeit weniger gebloggt habe, waren vor allem meine Augen. Trotz Gleitsichtbrille fiel mir die Arbeit am Bildschirm immer schwerer; vor allem, wenn ich nur Abends Zeit fand – da waren die Augen schon müde und am Bildschirm ging nichts mehr. Doch jetzt – Tadaaa! – habe  ich mir eine spezielle Brille für Bildschirmarbeit geleistet, und da geht es doch gleich viel besser! 🙂 Heute zeige ich zwei ganz verschiedene Projekte, die lediglich das Thema „Rosen“ gemeinsam haben. das erste ist ein Schal; aus reiner Viskose, mit ein paar silbernen Sprenkeln darauf. Als Geburtstagsgeschenk für eine Freundin habe ich ihn mit den selben Farben sowie in gleicher Technik und gleichem Stil bemalt wie die Bluse mit Rosen, die ich am 4.2.2018 hier vorgestellt habe:

I have to confess something to you… The reason why my posts have been coming somewhat slowly lately are my eyes. My „normal“ glasses didn’t work so well for screen-work, my eyes getting tired quite fast. Especially when I only found time for blogging in the evenings. But now I’m a proud and very happy owner of  glasses for screen-work, which makes it much more fun! Today I’d like to show you two different projects which just have the theme „roses“ in common. The first is a scarf, 100% rayon, with just some silver speckles. For a friend’s birthday I’ve painted it with the same colours, in the same style and technique as the blouse shown in my post from 4th of February:

Rosenschal3

Die bügelfixierbaren Seidenmalfarben lassen sich auf anderen Naturfasern ebenfalls anwenden, nur verhalten sie sich ein bißchen anders. Mit etwas Übung gelingen auch hier schöne, duftig-leichte Motive. Unten sieht man die silbernen Sprenkel etwas besser – sie störten beim Malen gar nicht.

The colours are meant for silk painting and can be fixated by hot ironing. They can also be applied on other natural fibres but react a bit differently – a bit of testing was needed to get a nice, airy ressult. Below you see the silver speckles – they didn’t bother at all while painting.

Rosenschal2

Das zweite Projekt ist eine sommerliche Weste aus Leinen und Viskose, die eine kleine Geschichte hat: Vor über 10 Jahren hatte ich so eine Weste genäht und verziert; mit Rosen von einer Borte, Handstickerei, Perlen und Pailletten. Ich liebte sie sehr, doch nach dieser langen Zeit war sie doch „etwas geschrumpft“… Kurz, ich wollte sie nicht hergeben, sondern irgendwie vergrößern… Und man glaubt es kaum: dieses Jahr bekam ich exakt denselben Stoff wieder! In unserer schnelllebigen Welt ein kleines Wunder! Daher schnitt ich aus der alten Weste lediglich die – in so langer, liebevoller Handarbeit gestalteten – verzierten Bereiche aus und applizierte sie auf die (in der richtigen Größe) neu genähte Weste.

The second project is a summer waistcoat, the material a mixture of linen and rayon with a rose theme. This piece has a little history: more than 10 years ago I had sewn such a waistcoat, investing a lot of imagination and work to embellish it with roses from a specialty border, handstitching, beads and sequins. I loved it very much, but after this long time it had „shrunk a bit“ (you know what I mean…). Anyway, I didn’t want to part with it but try to „enlarge“ it somehow…. And then: surprise! This year I happened to find the exact same material still for sale! So I just cut out the embellished parts of the old piece and sewed a new one in the right size, adding the old parts as appliqué!

Rosenweste1

Oben: die neue Weste; die rosa Perlknöpfe stammen auch noch von der alten. Unten: die verzierten Teile der alten Weste, auf die neue appliziert.

Above: the new waistcoat; the shimmering bead-buttons have been taken from the old one, too. Below: the embellished details of the old piece, stitched onto the new one.