Letzten September hatte ich die berühmte Altstadt von Rothenburg ob der Tauber besucht. Bei bestem Wetter hatte ich das Glück, („dank“ Corona), sie ohne den sonst üblichen Touristentrubel erleben zu können. Eines der vielen Fotos, die ich dort gemacht hatte, war nun Vorlage für dies Aquarell.
Last September I had the pleasure to visit the world famous Old Town of Rothenburg ob der Tauber. Thanks to Corona, there was no mass of tourists as usual, despite the fine weather. One of the many pictures taken there was reference for this watercolour.
Da ich dienstlich viel auf dem Land unterwegs bin, kann ich oft schöne Stimmungen genießen. Eine alte Dame, die ich täglich versorge, hat diesen Blick aus ihrem Fenster. An einem besonders schönen Morgen zückte ich mein Handy für ein schnelles Foto, das ich nun mit Acryl auf Leinwand gebracht habe.
In my job, I have to visit many people in the surrounding villages, so quite often I get to see the landscape in beautiful light. This is the view from the window of an elderly lady I visit each day. One morning it was so beautiful I took a fast photo with my phone. Today, I’ve used acrylics on canvas for this picture.
Neulich kam ich während der Arbeit im rosigen Morgenlicht am ehemaligen Wasserturm in der Jesuitengasse in Friedberg vorbei. Ein schnelles Handyfoto war die Grundlage für dies Aquarell.
Some days ago, during work, I passed this old water reservoir tower in Friedberg. The morning light made it glow, so I took a fast photo with my phone as reference for this watercolour.
Wie versprochen, hier die Bilder meiner Wanderung am letzten Sonntag. Mit der Bahn (Allgäu Ticket von Augsburg nach Oberstdorf und zurück 22,00€) kam ich in Oberstdorf morgens an und stieg gleich in den Bus, der mich schon ein Stück weit in die richtige Richtung brachte, nämlich bis zum Renksteg, Ausgangspunkt für etliche Wanderwege. Theoretisch wäre auch der Fussweg schön gewesen, doch der hätte bereits im Tal 45 Minuten gedauert, und meinen Knien wollte ich diesen zusätzlichen Weg nicht zumuten. Denn mein Ziel war klar: das historische Bergdorf Gerstruben, auf 1150m.
Last Sunday, I wanted to enjoy the sunny weather hiking in the Allgäu region near Oberstdorf. Taking first the train, then the bus, I arrived in the morning at the starting point for several hiking tours. Actually, you can take a nice walk from Oberstdorf to this starting point, but that would have added 45 minutes to my tour, which, for my knees, would have been too much. My destination was the historical village of Gerstruben, on 1150m above sealevel.
Bereits im Tal gab es wunderschöne Aussichten zu geniessen…
In the valley, already the views were great…
Nach Gerstruben gibt es zwar eine Fahrstrasse, doch die ist Leuten mit besonderer Erlaubnis der Gemeinde vorbehalten, alle anderen müssen zu Fuß (oder mit dem Mountainbike) hinauf. Für Wanderer gibt es 3 Möglichkeiten: die Fahrstrasse (langweilig), den Hölltobel (interessant und abenteuerlich, aber der Schwierigkeitsgrad für meine Knie ungeeignet), und schließlich den Rautweg, durch den Wald, über Stock und Stein, teils auch steil, aber gut machbar. Den Letzteren wählte ich.
While there is a paved road leading to Gerstruben, it’s reserved for cars with special permits. All other visitors have to walk or use a mountain bike. There are three options for hikers: the paved road (boring), the very interesting and adventurous path through a narrow canyon ( more challenging and not suited for my knees), and the so-called „Rautweg“, a path through the woods, (which I chose) where you still have to tread carefully and which is partially a bit steep, too, but with my hiking poles it was ok.
Auch dieser Weg bietet kurze Blicke in den Tobel, hier ein Mini-Kraftwerk.
This path offers some glimpses into the canyon, here you see a tiny hydropower plant.
Oben und unten: eine historische Sägemühle.
Above and below: a historical sawmill.
Kurz vor dem Ziel gibt es von einer Wiese aus den ersten Blick auf die alten Häuser:
Almost there, you get the first view of the old houses from a mountain pasture:
Das oberste Haus ist ein modernes, nämlich das Gasthaus, welches neben einem traumhaften Blick auch sehr leckeres, regionales Essen bieten soll – leider hatte er schon für den Winter geschlossen.
The house on top is a modern one; a restaurant which not only offers a great view but also fine regional cuisine – alas, it was already closed for winter.
Nach einer guten Stunde war ich am Ziel – und nach dem Wald wieder in der Sonne!
After an hour of hiking I arrived at my destination – and changed the woods for sunny pastures!
Diese Häuser sind nicht als Museumsdorf hertransportiert worden, sondern stehen noch an ihrem ursprünglichen Platz. Sie sind mehrere hundert Jahre alt, eines ist von 1502! Im sogenannten „Jakobshüs“ ist ein kleines Museum zum Leben im Dorf eingerichtet, es hat aber nur 1-2 Tage in der Woche auf.
These farmhouses haven’t been brought here from other places but have actually been build here. They are hundreds of years old, one dates from 1502! One of them, called „Jakobshüs“ (Jacob’s House) houses a small museum. Alas, the latter only opens 1 or 2 days a week.
Oben: die Marienkapelle
Above: St.Mary’s Chapel
Aber auch die Aussicht von dort oben ist einfach schön:
The view from up there is very nice, too:
Dort oben verbrachte ich dann gute 2 Stunden mit Zeichnen und Malen (siehe der letzte Beitrag), bevor ich mich auf den Rückweg machte. Viele Leute wählen für den Rückweg einen der zwei anderen Wege, aber ich wusste nun, dass der Rautweg für mich ok war und ging ihn auch hinunter. Gegen Ende spürte ich dann auch meine Knie – es hat gereicht. Aber ich war sehr froh, dass ich wenigstens das geschafft habe mit einem lädierten und einem künstlichen Knie. Meinen nächsten Besuch dort werde ich so planen, dass ich auch das Museum besichtigen und die Schmankerln im Gasthof probieren kann!
Busy sketching and painting (see my last post), I stayed more than 2 hours before making my way back. I took the same path I had come because I now knew that it was ok. On the last kilometer my knees began to hurt a bit, but I was happy to have achieved my goal with one artificial knee and one that also will need surgery in the near future… Anyway, my next visit of Gerstruben will be planned according to the opening schedules of the museum and the restaurant!
Herbstzeitlosen blühten dort auch sehr viele – Achtung, nicht pflücken! Sie stehen unter Naturschutz, aber vor allem sind sie sehr giftig!
There were a lot of „naked ladies“ (autumn crocus) in the fields – don’t pick them, they’re not only protected but also very poisonous!
Gestern habe ich eine Wanderung von Oberstdorf zum Bergdorf Gerstruben gemacht, wo ich, auf der Kante eines Brunnens sitzend, diese Häuser gemalt habe. Die schönsten Fotos der Tour – mit ausführlicher Beschreibung- könnt Ihr im Lauf der Woche in meinem nächsten Beitrag finden!
Yesterday, I made a little hiking tour in the Alps near Oberstdorf, visiting the historical farmhouses of the village Gerstruben. Sitting on the edge of a well, I did some of them in the „line-and-wash“ watercolour style (above). In my next post this week you’ll find the best photos of this tour with a lot of information about it!
Sonnenblumen und Rosen: die Rosensorte heisst „Gebrüder Grimm“ und bildet am selben Strauch orange und leuchtend pinkfarbene Blüten aus. Die Sonnenblumen liegen schon in den letzten Zügen… Dies ist das letzte Bild aus Wendy’s Garten. Dazu möchte ich noch anmerken, dass es sich dabei um einen „briefmarkengroßen“ Reihenhausgarten handelt! Erstaunlich, was man daraus machen kann… Außerdem: auch wenn ich der Einfachheit halber immer „Wendy’s“ Garten geschrieben habe, so sollte fairerweise erwähnt werden, dass ihr Mann Hans dort ebenfalls fleißig mit werkelt! Nun war ich gestern bei einer anderen Freundin im Garten und habe auch von dort schöne Motive mitgebracht: Demnächst geht es also weiter mit Angelas Garten!
Sunflowers and roses: the rosebush named „Brothers Grimm“ shows flowers in orange and strong pink colours. The sunflowers already have started withering… This is the last picture from Wendy’s garden, and it’s interesting to know that this garden is „the size of a stamp“ behind their townhouse! Also, to be fair, even if I call it Wendy’s garden, her husband Hans also is involved in tending to it! By the way, yesterday I was invited by another friend with a garden, so stay with me for the next series „Angela’s Garden“!
Von meinem Nachmittagsspaziergang hatte ich ein paar bunte Blätter mitgebracht… Ahorn, Esche, Pappel und Linde repräsentieren die Herbstfarben.
From my walk today I had brought home these leaves… Maple, linden tree, poplar and ash represent the fall colours.
Außerdem eine kleine Anekdote: den größten Teil der Strecke heute habe ich in ziemlich schnellem Gehtempo („Walken“) zurückgelegt. Auf einem schmalen Steg war vor mir ein junges Ehepaar mit einem kleinen Mädchen, das einen Puppenwagen schob. Als die Mutter mich bemerkte, sagte sie zu ihrer Tochter: „Carina, komm, lass bitte mal die Dame durch!“ Das Mädchen tat, wie ihr geheißen, und ich bedankte mich im Vorübergehen. Dabei sah ich, dass das Mädchen mich aufmerksam von oben bis unten musterte. Ich ahnte schon, was kommen musste… und tatsächlich, kaum war ich vorbei, hörte ich hinter mir:“Mama, warum ist das eine Dame, die sieht doch ganz normal aus!?“ 😁😁😁
Also, I’d like to tell you a little anecdote from this walk: actually, most of the way I was walking very fast to get a bit of exercise. On a narrow footbridge a young couple with their daughter pushing a dolls pram was in front of me. When the mother noticed me approaching, she said to the little girl: „Please, Carina, let the lady pass!“ The girl did as told, and when I passed, saying thanks, she looked me up and down curiously. I already knew what was to come… and yes, behind me, I heard the girl: „Mum, why is this a lady, she looks quite normal to me!?“😁😁😁
Dies Wochenende habe ich mal wieder bei meiner Tochter in Engelberg verbracht. Gestern gab es leider Dauerregen, doch heute war es wenigstens trocken – und unten im Tal noch nicht so eisig wie auf den Bergen. Eine gemütliche Wanderung das Tal hinauf bot schöne Aussichten:
This weekend I was staying with my daughter in Engelberg again. While yesterday it rained the whole day, today it was at least dry in the valley. So I went for a long walk/easy hiking tour up the valley and got some nice views:
Dieser „gestreifte“ Felsen ist bei Kletterern sehr beliebt, wie man unten sieht:
This „striped“ rock is very popular with rock climbers, as you see below:
Die herbstliche Färbung lässt den grauen Himmel vergessen…
The fall colours make up for the cloudy sky…
Wie im Sommer das Läuten der Kuhglocken, so ist jetzt nach dem Regen das Rauschen der Bäche und Wasserfälle allgegenwärtig.
Like in summer the sound of the cow bells, now the gurgling of the creeks and waterfalls is ever present.
Das Vieh ist inzwischen wieder im Tal, denn oben gibt es ja schon Schnee!
The cattle are down in the valley by now – in the mountains, there’s already snow!
Wie angekündigt, habe ich mir diesmal ein Stilleben mit Kürbis vorgenommen. Dafür besorgte ich mir ein paar schrullige Gesellen sowie einen Zier- Maiskolben, die geduldig Modell standen.
As announced in my last post, I’ve now done a still life with pumpkin. Accompanied by a multi-coloured corn and two weirdly shaped gourds (squashes?) they patiently served as models.
Der Mais und die kleinen Kürbisse werden anschliessend für eine Herbstdeko verwendet und der grosse kommt in den Kochtopf – ich möchte gern mal eine Kürbis-Kokos-Marmelade ausprobieren…
The corn and the small ones will be used for decoration and the large one for consumption: there’s a recipe for pumpkin-coconut-jam which I’d like to try…