Schon länger hatte ich mit dem Gedanken gespielt, Briefpapier mit kleinen Collagen zu verzieren. Als ich nun im Sozialkaufhaus dieses leicht angegilbte, hellblaue Briefpapier fand, war das die Gelegenheit, es endlich zu versuchen.
Since I’d been playing with the idea of embellishing stationary with little collages, I grabbed the occasion when I found this light blue, a little yellowed stationary in the thrift store/charity shop.
Nachdem ich bereits das blaue Papier und besonders die Umschläge mit Stückchen Papier aus alten Büchern, Ephemera, Washi-Tape, gepressten Blüten, Blumenstickern etc. verziert hatte, habe ich mir auch noch ein paar B6 Karten und Umschläge vorgenommen, die ich noch übrig hatte.
After some hours working on the blue paper and envelopes, using papers from old books, ephemera, washi tape, pressed flowers and flower stickers, etc, I was hooked and continued with some larger cards and envelopes from my stash.
Das hat sehr viel Spass gemacht, und man kann dafür wirklich jedes kleine Fitzelchen verwenden! Nur muss man darauf achten, dass die Umschläge ein sehr deutlich abgesetztes Beschriftungsfeld für die Adresse und freien Platz für die Briefmarken haben, sonst können sie in der Post nicht transportiert werden: die automatische Erkennung funktioniert dann nicht.
This was great fun – and every little piece of paper can be used. You just have to put a clearly marked space for the adress on the envelopes and keep some space for the stamps, otherwise they can’t be processed by the post office.
(English: Seabreeze, a refreshing liqueur with a touch of ocean)
Alles fing damit an, dass ich eine leere Flasche verzieren wollte.. Und sie geriet wunderschön!
It all started with an empty bottle I wanted to embellish… And I really like the result!
Wellpappe, Acrylfarbe, Embossingpulver, Glitter, ein Stück Rupfen, Muscheln, Strandglas, Perlen und eine Juteschnur sind mit von der Partie. Das dauerte zwar etwas, hat aber unheimlich Spaß gemacht!
Corrugated cardboard, a piece of hessian, twine, acrylic colours, embossing powder, seashells, seaglass, beads – all add up to this look. It took quite some time, but it was great fun, too!
Nun sieht die Flasche aus, als hätte sie Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte auf dem Meeresboden gelegen… Und ich dachte mir, es wäre doch cool, wenn sie nicht nur der Dekoration dienen würde, sondern tatsächlich etwas darin wäre?! Dabei fiel mir zunächst ein passender Name für den zukünftigen Inhalt ein und ich gestaltete das Label (siehe Foto ganz oben).
Now the bottle looks as if it has spent decades or even centuries on the bottom of the ocean… So I had this idea, wouldn’t it be cool if it wasn’t just a deco object but actually contained a spirit you could drink?! Before even starting to brew something, I thought of a matching name for the new product and created the label you see on the first picture above.
Auch dieses wurde auf einer Seite passend verziert. Doch dann musste ich mir natürlich noch ein passendes Rezept für den angekündigten Likör ausdenken!
This, too, has been embellished on one side. Then I started to think about a matching recipe for this announced liqueur!
Nun, bei „erfrischend“ dachte ich gleich an Zitrone und Kräuter. Aber der „Hauch von Meer“? Salzwasser wollte ich ja nun nicht verwenden… Er sollte ja trotzdem auch gut schmecken! Schließlich erinnerte ich mich an meinen Aufenthalt in der Bretagne vor einigen Jahren: dort hatte ich mehrere Produkte mit Algen probiert – die Lösung!
Well, for „refreshing“ I wanted to use lemons and herbs. But the „touch of ocean“!? Not wanting it to taste like salt water, I remembered my holidays in Brittany, France, some years ago, where I had tasted several products containing edible algae – this was it!
REZEPT FÜR LIKÖR „SEEBRISE“:
0,75l Korn oder Wodka
400ml Wasser
200g Zucker
Saft und Schale von 3 Zitronen
Eine Handvoll frischen Basilikum
Eine Handvoll frische Minze
1/2 TL gemahlener Koriander
etwas getrocknete Zitronenverbene (z.B. Tee)
2EL getrocknete Wakame- Alge
Wasser mit Zucker und Zitrone aufkochen, Kräuter, Gewürze, Algen zugeben und noch kurz weiterkochen lassen, dann bis zum Abkühlen ziehen lassen. Alkohol zugeben, noch etwas ziehen lassen und schließlich alles abseihen, erst durch ein Sieb, dann durch ein Tuch, und heiß ausgespülte Flaschen füllen. Schmeckt gekühlt, besonders gut auf einem Eiswürfel. Prost! (Algen enthalten viel Jod und sollten daher nur in geringen Maßen genossen werden, aber solange man nicht gleich die halbe Flasche Likör auf einmal trinkt, kann nichts passieren😉)
RECIPE FOR „SEABREEZE“ LIQUEUR
0,75l Wodka or a clear spirit without added flavour
400ml water
200g white sugar
Zest and juice of 3 lemons
A handfull of fresh basil leaves
A handfull of fresh mint leaves
1/2 teaspoon of ground coriander
a bit of dried verbena (p.e. tea)
2 tablespoons of dried Wakame algue
Bring water, sugar and lemon to a boil, add herbs, spices and algae and continue to boil for about 2 minutes. Let sit until cool, add the spirit and let sit again for some time. Then pour it first through a sieve, then through a cloth and fill it into bottles which have been washed with hot water. Enjoy cool, best on an ice cube. Cheers! (As algae contain a lot of iodine, you shouldn’t eat much of them. But as long as you don’t drink half of a bottle of this liqueur on one day, there’s no danger!😉)
Dann fand ich hübsche Likörgläser im Sozialkaufhaus und bemalte sie mit Glasfarben passend zur Flasche: auch sie haben lang auf dem Meeresboden gelegen😉
Then I thrifted 6 liqueur glasses and painted them with glass colours so they now match the bottle…they, too, have spent some time on the bottom of the sea😉
Und schließlich gestaltete ich noch eine Box, die zur Geschichte passt und in der Flasche und Gläser würdig und sicher transportiert werden können! Die Griffe und der Verschluss sind aus einem alten Ledergürtel gemacht. Die Box selber wurde innen verstärkt, denn das Glas wiegt einiges.
Finally, I used a matching box for storage, first reinforcing the inside (glass is quite heavy) and adding some embellishment as well as an old leather belt for handles and for fastening.
Ein schönes Geschenk! Da ich noch Algen übrig hatte, habe ich gleich noch mehr von dem Likör gemacht und auch bereits eine weitere Flasche – etwas anders – dafür verziert:
A nice gift! Since there were still algae left, I made this liqueur again and even embellished another bottle, though a bit differently:
Nach Auftragen von Gesso und teils Strukturpaste habe ich die Vorderseite mit Acrylfarbe bemalt. Die Rückseite wurde so bemalt und gestaltet, dass es aussieht, als klebe Sand daran. Nun, mit leeren Flaschen habe ich in Zukunft noch einiges vor – mit oder ohne Likör!
After applying gesso I’ve used acrylics for painting the front. The back has been treated to look like covered with sand.- Well, embellishing bottles is much fun and I still have some ideas – with and without liqueur!
Im Sozialkaufhaus und auf Flohmärkten nehme ich immer mal wieder alte Holzbretter mit, denn sie sind vielseitig verwendbar! Diesmal habe ich sie als Basis für hübsche und nützliche Wanddeko hergenommen. Das erste wurde geweißelt, mit einer hübschen Serviette beklebt und mit gepressten Blüten verziert. Dann habe ich aus dünnem Karton je einen Halter für Zettel und für Stift gebastelt, wiederum mit Blüten und Borte verziert und aufgeklebt. Unten sieht man, dass ich zusätzlich jedes einzelne Blatt mit einer kleinen goldenen Blume bestempelt habe. Und ich glaube, ich weiß auch schon, wem ich das Teil mal schenken werde…😉
In the thrift store or on yard sales I often buy old wooden cutting boards – they are very cheap and versatile for crafting! This time I’ve used them to create wall decorations that also are useful. The first one has been painted white before adding a patterned paper napkin and pressed flowers. Then I used thin card board for a little note box and a ball pen holder, again some pressed flowers and a nice border for decoration. Below you see that every note has got a little golden flower stamp in the lower right corner.
Ein weiteres, noch kleineres Brett von der Größe eines Tischtennisschlägers wurde ebenfalls bemalt und mit einem Serviettenmotiv beklebt, doch diesmal kamen ein paar ganz kleine, alte Apothekergläschen, mit Borte verziert, dazu. Sie sind mit Heißkleber aufgebracht und können kleine Blümchen aufnehmen – zum Beispiel die letzten Reste eines Blumenstraußes.
The next one has the size of a ping-pong paddle. The light green acrylic paint and a napkin flower make for a fresh look, whereas vintage pharmacy bottles and a vintage border add a touch of nostalgia. They are hot-glued onto the board and may be filled with tiny flowers, for example the leftovers of a bouquet.
Noch mehr Apothekenfläschchen: gerade hat die Apotheke nebenan umgebaut und verkauft die alten Flaschen. Hier stehen sie lose wie die Orgelpfeifen auf einem Balkönchen aus Pappe und Eisstielen, der sicher mit Holzleim befestigt ist. Das Brett selbst ist zwar auch „second hand“, doch ohne Gebrauchsspuren und noch sehr hell. Daher habe ich es nicht mit Farbe bestrichen (außer die weißen Kanten), sondern Brandmalerei für die Dekoration gewählt. Während ich die Ranken frei Hand aufgezeichnet habe, nahm ich für die Schmetterlinge ganz einfach Silikonstempel als Vordruck, die bringen eine sehr klare, deutliche und detailreiche Vorlage und sind mit dem feinsten Aufsatz des Brandmalerei-Werkzeugs sehr gut nachzuziehen. Die Filigranität des Motivs wiederholt sich auf dem Relief der Fläschchen, das ich mit etwas weißer Acrylfarbe hervorgehoben habe, sowie in der Spitze, welche die Flaschenhälse ziert. Das eigentlich sehr dicke, grobe Brett (war mal ein Werbegeschenk einer Fleischerei, laut Aufdruck hinten), hat nun ein ganz leichtes Auftreten!
Some more pharmacy bottles: the pharmacy in my neighbourhood is just selling all the vintage stuff. Here they’re arranged by size on a little balcony made from cardboard and popsickles, which is securely white-glued. While the board is „second hand“ as the others, it hasn’t been used and still shows the original light wood colouring. So this time I only used paint for the edges and preferred pyrography for decoration. The swirls have been sketched by hand, but for the butterflies I used clear stamps, as these offer a fast way to get a clear, detailed and intricate pattern which then can easily be traced with the finest tip of the pyrography tool. The filigranity of the pattern matches the small reliefs of the vintage bottles, which I have highlighted with a bit of white paint, as well as the lace around the bottles. This way this thick, sturdy board now has got an elegant touch!
Das letzte war ein sehr altes, sehr großes Brett, das ich zum Schmuckhalter für meine handgemachten Ketten umgewandelt habe. Nach dem Weißeln habe ich den Großteil des Bretts unverziert gelassen, da ja die Ketten darüber hängen, nur oben gibt es eine kleine maritime Dekoration, die mit Heißkleber aufgebracht ist. Maritim, weil das Brett in meinem Badezimmer hängt😉 Unten ist das nochmal in groß zu sehen:
The last one is quite large and really old. After covering it with white paint, I left most of it without decoration, because I use it to showcase my long handmade necklaces. Only on the top I added some maritime decoration (it hangs in my bathroom), which you can see enlarged below:
Für die Haken habe ich vorher mit dem Dremel kleine Löcher gebohrt.- So, jetzt sind die Bretter erstmal wieder verbraucht, bald hole ich Nachschub!😉
After adding the decoration with the glue-gun, I used the dremel to drill small holes for the hooks.- Well, now my boards have all been used up, it’s time for a thrift store visit again!😉
Diese alte kleine Glasvase hatte ich im Sozialkaufhaus gefunden. Sie bekam ein Dekor aus Schneeflocken, die ich frei Hand mit weißer Plusterfarbe aufgetragen habe (zum Nachmachen: das Glas vorher mit Spiritus gut reinigen/entfetten und dann nur noch innen und am Rand berühren!). Nach dem Trocknen wird die Farbe mit heißem Fön geplustert: so kommt die „Fluffigkeit“ des Schnees besonders gut zur Geltung. Innen hat der Boden genau Platz für ein großes Teelicht. Eine aufgeklebte Spitzenborte am Hals rundet das Bild ab.
This small, vintage vase from the charity shop/thrift store has been embellished with puff paint snowflakes. First, the glass has to be cleaned with methylated spirit to remove any grease! Then I drew the snowflakes by hand. After drying, the puff paint has been activated using a hair dryer. Now the 3D-effect imitates the fluffy texture of snow. The inner bottom offers exactly enough space for a large tea candle and a lace border has been used for the finished look.
Zwei der selbstgemachten Adventslandschaften standen nun auch Modell für weihnachtliche Aquarellkarten.
Two of my handmade Advent scenes now have been used as models for watercolour Christmas cards.
Außerdem habe ich ein paar alte Weihnachtskugeln mit Schneeflocken aus Metallic- und Glitzerfarbe verziert:
Also, I’ve embellished some vintage Christmas baubles using metallic and glitter liners:
Die Kugeln tragen je zwei gleiche Schneeflocken auf gegenüberliegenden Seiten. Wie man sieht, bin ich auch hier meinem diesjährigen Farbschema „Weiß, Silber, Gold“ treu geblieben. So passen sie bestens zu den Adventslandschaften aus Holz.
Every bauble sports two identic snowflakes on the opposite sides. As you can see, I’ve stayed true to my colour scheme of this year: „white, silver and gold“. This way they perfectly match the wooden Advent scenes.
Dieses Jahr hatte ich mal wieder Lust, kleine Geschenke zu gestalten, anstatt so viel zu backen wie letzten Advent. Dabei bekamen die ganzen Jakobsmuschelschalen, die ich vor einigen Jahren in der Bretagne bei St.Brieux gesammelt hatte, eine tolle Veredelung! Die Innenseite wurde mit hübschen Servietten-Motiven verziert, der Rand „vergoldet“, dann das Ganze mit glänzendem Sprühlack wasserfest gemacht: perfekte Schalen für kleine Gästeseifen!
This year I preferred creating small gifts to baking lots of cookies (like last Advent). First, the scallop shells I had brought from Brittany some years ago, got a nice make-over using pretty paper napkins. The edges have been „gilded“ with acrylic paint and for a waterproof and shining finish I used a clear spray varnish. They now serve as soap dishes for small guest soaps.
Nach einem Besuch im Sozialkaufhaus dann begann die größte Bastelaktion: ich hatte von dort alte Holzbretter, Holzbauklötze und alte, kleine Kerzenhalter sowie einen Ton-Engel und hölzerne Silhouetten (Tanne, Hirsch) für wenige Euro erstanden. Dazu kombiniert habe ich noch ein paar Naturholzbrettchen, Holzstreuteile (Sterne, Schneeflocken, Tannenbäume ), Kiefernzapfen und Kerzen bzw. Teelichter, alles aus dem Euroladen oder Drogeriemarkt.
After a visit to the charity shop/thrift store the most extensive work began: I had purchased old wooden cutting boards, children’s wooden building blocks, used, small candle holders, a clay angel and wooden silhouets of a tree and a deer. In a 1-Euro-shop and a drugstore I found some small boards of natural wood with the bark still on, pine cones, candles and tea candles as well as small wooden snowflakes and stars.
Die Bretter habe ich größtenteils weiß bemalt, die Holzteile zum Teil weiß, zum Teil mit goldener Acrylfarbe bemalt, den Ton-Engel weiß mit ein wenig Goldakzenten. Außerdem verwendete ich ein paar weiße Spitzen- und goldene Bortenreste hier und da. Es machte großen Spaß, mit den Elementen zu spielen, um etliche, harmonische Adventslandschaften zu gestalten. Mindestens eine Kerze/Teelicht ist immer dabei; die größeren Landschaften haben mehrere. Wie man sieht, habe ich die Sterne und Schneeflocken mal stehend, mal liegend, manchmal auch doppelt (weiß auf Gold und umgekehrt) angebracht. Damit alles gut hält, habe ich Express-Holzleim verwendet.
The boards have mostly been painted white, the wooden pieces some white, some gold. It was great fun – almost addictive! – to play with the elements to create several pretty „winter landscapes“. There’s always at least one candle or tea candle included; the larger pieces sport several. Here and there I added a piece of lace or border, also in white or gold. As you can see, I’ve arranged the stars and snowflakes lying flat as well as standing up, sometimes a large one and a small one (white and gold) together. For everything to stay in place, I’ve used strong white glue.
Eines der Holzteile war bereits dazu gedacht, an die Wand gehängt zu werden. Der ursprüngliche Zweck hat sich mir nicht ganz erschlossen, aber ich sah in dem Teil gleich einen Teelichthalter – in diesem Fall für LED-Lichter, denn sonst würde das untere dem oberen den Boden zu sehr erhitzen. Auch die Holzsterne und Schneeflocken spielen hier wieder mit, dazu kamen ein paar Glitzersteinchen…
One of the wooden pieces was already made for hanging on a wall. While I couldn’t make out it’s former purpose, in my mind I already saw a tea-candle holder, albeit for LED candles, because otherwise the upper one would get too much heat from the lower one. The wooden stars and snow flakes again play a role; this time accompanied by small rhine stones.
Da ich nun schon mit Holz beschäftigt war, habe ich mir auch gleich zwei kleine Dosen vorgenommen, die ich ebenfalls im Sozialkaufhaus gefunden hatte:
In the flow with wooden pieces, I also wanted to upcycle two wooden boxes from the charity shop:
Innen sind beide mit etwas Filz ausgelegt. Bei der runden Dose fehlte der Knauf; ich habe ihn mit einem Kugelknopf ersetzt, der gut zu den kugeligen Füßen passt.
For the bottom inside I used a piece of felt. The round box was lacking the top knob, so I chose a button which matches the shape of the „feet“.
Schließlich habe ich noch drei kleine, versilberte Tellerchen, wie man sie zu Hauf auf Flohmärkten findet, etwas aufgewertet: auch hier wurde die Innenfläche in Serviettentechnik beklebt und jeweils mit einem Stück Spitze oder Goldborte gerahmt. Sie können als Vintage-Deko an die Wand gehängt werden oder als Ablage für Schmuck o.ä. dienen.
These three small silver plated saucers, which you can find on every vintage market, also have been embellished: again, some paper napkin decoupage has been used for the inside, framed by lace or a vintage gold tone border. Now they may decorate a vintage-style wall or serve as a dish for pieces of jewelry.
Zuletzt habe ich noch eine Menge Papiersterne gefaltet, um die Reste meiner Kleisterpapiere zu verbrauchen – als kleine Aufmerksamkeit oder als Geschenkanhänger bestens geeignet!
At last, I’ve made a lot of paper stars, using up leftovers of my paste papers. These stars are nice for a small gift or as decoration for parcels!
Dieses Teil war ganz schön viel Arbeit… Ein Gehrock-Schnitt (Kurzmantel), den ich zunächst als Patchwork aus lauter schwarzen/schwarzgrundigen Stoffresten (Wolle, Jeans, Samt, Kunstfell etc) zusammengesetzt habe, bekam dann jede Menge bunte Applikationen. Dafür habe ich ausgeschnittene, alte Stickereien verwendet, die ebenfalls auf schwarzem Grund gearbeitet waren – gesammelt im Lauf der Jahre auf Flohmärkten. Die goldenen Knöpfe sind ebenfalls vom Flohmarkt, der ganze Mantel ist gefüttert.
This one has been a lot of work… After a pattern for a short coat (frock?), I’ve first assembled pieces of black/black-based leftovers from other projects (wool, denim, velvet, fake fur etc.). Then I selected an array of colourful vintage embroideries on black, all fleamarket finds, and cut them out. Sewn onto the coat using satin stich, they make for bold appliqués! The gold tone buttons are vintage, too. At last, the coat got a thin lining.
Mit diesen zwei Jacken war ich eine Weile beschäftigt. Die obere ist komplett selbst genäht, und zwar aus einem schweren alten Damastvorhang, der Stoff ist ein Gemisch aus Leinen und Viskose, daher auch für Kleidung geeignet. Der Hintergrund ist fast gold-glänzend, die barocken Ranken heller und matt. Darauf appliziert habe ich ausgeschnittene, alte Stickereien auf Leinen. Derselbe Leinenstoff bildet die Knopfleiste, und auch die Knöpfe sind etwas Besonderes: es sind Keramikknöpfe, deren Farben gut zu den Stickereien passen (unten nochmal größer zu sehen).
These two jackets kept me busy for some time. The upper one is handmade from a heavy old damask curtain – the material being a mixture of linen and rayon, it’s also suited for clothing. The background is a shimmering gold tone, the baroque-style swirls a bit lighter without shimmer. Onto this fabric I’ve added appliqués from cut-out vintage embroideries on linen. Then I used the same linen cloth for the button tape and a handful of ceramic buttons in different designs and colours (the latter matching the colours of the embroideries). You can see them better below:
Was die Jeansjacke angeht, sie ist gekauft, aber mit alten, beige- und naturfarbenen Spitzen verziert. Mit dabei: handgearbeitete Occhi-, Nadel-, Macrameespitze sowie maschinell hergestellte, aber exquisite Plauener Spitze aus Baumwolle.
The denim jacket is a purchased one, embellished with vintage lace doilies and borders in beige and tan tones. The lace pieces are mostly handmade in different techniques (Occhi, needle lace, etc.), the borders on the back and the cuffs are machine-made but vintage and of very fine quality.
Um dem Ganzen noch einen besonderen Touch zu geben, habe ich auch etwas Goldborte verwendet und zusätzlich Bereiche der Spitzen mit Goldstickerei betont.
To enhance the look further, I’ve used a gold tone border and added hand stitching within the lace pieces, using gold tone yarn.
Diesen Wollpulli mit Perlen am Ausschnitt bekam ich von meiner Mutter. Er war etwas zu weit und kurz, daher habe ich aus dünnem „Hemdenjeans“stoff einen Tunnel an die untere Kante genäht und eine Kordel durchgezogen, die sich an einer Seite enger ziehen und verknoten lässt. Dann griff ich in meine Kiste mit alten „Konfektionsteilen“ – abgeschnittenen Taschen, Kragen, Bündchen etc. von alten, gebrauchten Kleidungsstücken. Ebenso mussten alte Spitzen, Labels und Applikationsmotive zur weiteren Verzierung herhalten. Rund wird das Ganze mit den ehemaligen Blusenbündchen. Naja, beim aktuellen Wetterbericht werde ich ihn wohl auch noch eine Weile tragen können…
My mother gave me this sweater some time ago. It was a bit too large and short for me, so I added a lightweight denim-coloured material forming a drawstring on the lower edge. Then pockets and cuffs cut from old, used pieces were added as well as labels, appliqués and cut-out, vintage, handstitched lace motives. Well, if the weather forecast is right, I’ll still be able to wear it for some time…
Diese kuschelig-warme Winterbluse vereint sportliches Schottenkaro mit Spitze zu einem romantisch-verspielten Look.
This comfy winter blouse combines tartans and lace for a playfully romantic look.
Basis und Inspiration war dieser Stoff, dessen raffinierter Inkjetdruck genau diese Kombination vorgibt. Ursprünglich als Dekostoff gedacht, hatte ich auch ein kleines Sofakissen damit bezogen, doch es war noch viel übrig. Und da es sich um reine Baumwolle handelt, beschloss ich, weitere Karostoffe für eine Bluse dazu zu kombinieren. Denn auch wenn der Basisstoff etwas dicker ist als „normale“ Blusenstoffe, so ist er doch sehr weich, und zusammen mit dem Flanell (Ärmel etc) perfekt für eine warme Winterbluse.
The above fabric acted as basis and inspiration, its fancy inkjet print already showing the combination of tartans with lace and other vintage details. It was sold as material for decoration, so first I’d used it as such, sewing a cushion cover. But there was still much left, and as it’s pure cotton, I decided to go for a blouse. While it’s a bit thicker than „normal“ blouse material, it’s also quite soft, which makes it perfect for a warm winter blouse.
Wie man sieht, habe ich die gedruckten Spitzen durch applizierte, alte Spitzen ergänzt – teilweise muss man zweimal gucken, um zu erkennen, was gedruckt ist und was appliziert!
As you see, I’ve added vintage lace pieces to the printed ones, making it hard to descern which ones are printed and which ones appliqué!
Der Rücken und die Ärmel sowie Passe, Knopfleiste und Kragen bestehen aus zwei verschiedenen Karostoffen im selben Farbschema. Dabei habe ich auf dem Rücken das streng wirkende, gerade zugeschnittene Karomuster durch applizierte Spitze und Rose aufgelockert.
The back and the sleeves as well as the button tape and collar are cut from two different tartans in the same colour scheme. On the back, I wanted to loosen up the straight grain tartan, so I again used appliqué and lace.
Als weiteres Extra bekamen die Ärmel Rüschenmanschetten in schwarz – von einer alten Bluse geschnitten, die ich im Sozialkaufhaus nur erstanden hatte, um die vielen Rüschen weiterzuverwenden. Dies Schwarz wiederholt sich teils in Spitzenborten, teils im Unterkragen, am Steg und in der linken Knopfleiste. Sie blitzt etwas unter der rechten (im schrägen Karo geschnittenen) hervor. Dazu passen sehr alte, bestickte Knöpfe, die ich mal von einer älteren Dame geschenkt bekommen hatte.
Moreover, the sleeves got ruffled cuffs, cut from an old, black blouse which I had purchased in the thrift store/charity shop just for using its ruffles. Also black are some lace borders as well as the collar underneath, the collar band and the left button tape which shows a bit underneath the right one (bias-cut tartan). At last, I added very vintage stitched buttons I once had gotten from an elderly lady.