Schwetzingen: im Schlosspark  – In the Park of Schwetzingen Castle

Minervatempel/Temple of the goddess Minerva

Die Kurfürsten von der Pfalz ließen diesen Park, der aus einem klassischen Barockgarten und einem englischen Landschaftsgarten besteht, anlegen. Heute ist er Weltkulturerbe.

This baroque garden and English landscape park has been created by the electors of the Palatinate. Nowadays it’s listed World Cultural Heritage.

Der barocke Teil ist typisch symmetrisch und mit geformten Büschen und Beeten angelegt, hat Springbrunnen und Figuren zu bieten.

The baroque part shows the typical symmetrical forms of beds and bushes, fountains and statues.

Orangerie

Der Weg zum Apollotempel bildet den Übergang zum Landschaftsgarten/ The pathway towards the Temple of Apollo also serves as transition to the landscape park.

Das „Naturtheater“/the „Theatre in Nature“

Hier gibt es rechts und links Vogelvolieren; der Fernblick in der Mitte ist unten nochmal herangezoomt:

Here are aviaries on the right and left hand sides, whereas you find the far view in the middle a bit more close-up below:

Diese Illusion (im Volksmund „Ende der Welt“ genannt), gaukelt dem Auge einen Blick in ferne Landschaft vor. Tatsächlich steht am Ende des „Tunnels“ eine konkave Steinwand mit einem Gemälde darauf. Solche Spielereien waren früher sehr beliebt – und sind auch heute noch recht romantisch!

This illusion (or „end of the world“ as people call it) imitates a view into a faraway landscape. Actually, there is a concave wall at the end of the „tunnel“ with a large painting on it. This kind of bauble was quite a thing at the time – and still today a romantic quirk!

Typisch sind immer wieder kleine, überraschende Ansichten wie alle möglichen romantischen Bauten und  künstlichen Ruinen, hier das „Römische Wasserkastell“

Typically you’ll find surprising views with romantic buildings and artificial ruins, here the „Roman Water Castle“

Wasserläufe und Brücken dürfen natürlich auch nicht fehlen!

Creeks and little bridges are a must, of course, too!

Obelisk

Unter anderem gibt es ein „Porzellanhaus“, das komplett mit Delfter Kacheln ausgekleidet ist.

Also, there is a „China House“ with interior wall covered with Delft blue tiles.

Ich kann hier gar nicht alles zeigen – am besten selbst entdecken! Unten nur noch ein paar Eindrücke im Barockgarten.

It’s not possible to show everything here – better go explore yourself! Below just some impressions of the baroque garden.

Lapidarium

Ein hübsches Städtchen – A Nice Little Town

Im Urlaub habe ich auch einige interessante Orte in Baden-Württemberg besucht. Unter anderem das Städtchen Besigheim (an der Enz).

On vacation, I also visited several interesting places in Baden-Württemberg (in the south-west of Germany). One of them is the small town of Besigheim (on the river Enz).

Abgesehen von dem schönen Anblick über den Fluss (oben im Aquarell), bietet es eine hübsche Altstadt mit Fachwerkhäusern.

Apart from the beautiful view over the river (watercolour above), it offers a picturesque old part of town with many half-timbered houses.

Das Rathaus/the Town Hall

Hier sieht man im Hintergrumd die Weinberge

In the background you see part of the surrounding vineyards.

Der Waldhornturm stammt aus der Staufferzeit um 1220.

This tower was built around 1220, during the time of the Stauffer reign.

Blühendes Dach/roof in bloom

An der Enz gibt es dies Wasserrad.

Waterwheel at the river

Besigheim ist beliebt als Zwischenstopp auf Radtouren, und an Wochenenden/Feiertagen kann sich die enge Innenstadt bei schönem Wetter auch mal sehr füllen. Mein Tipp ist daher, an einem Wochentag zu kommen.

Besigheim is a favourite as stop-over on biking tours. On weekends and holidays, when the weather is fine, the small old part of town can be crowded, so if possible, visit on a regular day.

Ein außergewöhnlicher Garten – An Extraordinary Garden

In Sarreguemine (deutsch: Saargemünd), nah bei Saarbrücken, auf der französischen Seite, befindet sich der „Jardin des Faïenciers “ („Keramikergarten“) mit der „Moulin de la Blies“ (Mühle an der Blies).

In Sarreguemine, near Saarbrücken just over the French border, you’ll find the „Jardin des Faïenciers“  (garden of the ceramic workers) with the „Moulin de la Blies“ (mill on the river Blies).

In den Ruinen und auf dem Gelände einer ehemaligen Keramikmanufaktur/-fabrik hat der Landschaftsgärtner Philippe Niez diesen außergewöhnlichen und wunderschönen Garten geschaffen.

In the ruins and on the grounds of a former ceramics (manu)factory the landscape designer Philippe Niez has created this extraordinary and beautiful garden.

Er ist ausgedehnter, als auf den ersten Blick zu erkennen, hat viele verschiedene Ecken und bietet ungewöhnliche Motive. Unter anderem liegen in einigen Beeten die alten Mühlsteine, die langsam überwuchert werden. (Die Rohstoffe zur Keramikherstellung müssen zunächst zu Pulver gemahlen werden, daher die Mühle).

It’s larger than you’d think at first sight and offers many different and unusual views. In some garden beds you find the big old millstones, slowly getting overgrown. (The natural ingredients for ceramic clay first have to be ground to powder, hence the mill).

Ein Rosengarten gehört genauso dazu wie scheinbar „wilde“ Bereiche am Fluss.

There’s a rose garden as well as an almost „wild“ part on the river bank.

Vor allem aber sind die alten Gebäude und Ruinen der Fabrik mit integriert – im Gegensatz zu den künstlichen Ruinen in vielen Englischen Parks sind diese echt!

But most of all, the old buildings and ruins of the factory are part of it – real ones here, as opposed to the artificial ruins in many English style parks.

Im Bild oben sieht man auch, dass ganz viel Keramikabfälle und Schutt für die Anlage verwendet wurden.

The picture above also shows that ceramic shards and rubble have been used .

In einem kleinen Bereich ist sogar Jugendstilporzellan direkt in die Gestaltung integriert (unten). Im Eintrittspreis ist auch der Besuch des Museum über Keramikherstellung inbegriffen, das sich in einem Gebäude auf dem Gelände befindet. Ich fand auch das sehr interessant,  zumal viele Zeitzeugen-Berichte zu den damaligen Arbeitsbedingungen dabei waren. Kurz: wenn man in der Nähe ist, lohnt sich ein Abstecher!

There even is one corner where Art Deco crockery has been used to embellish the beds (below). The entry fee also covers the visit of the museum about the techniques of ceramic manufacturing , which is situated in one of the buildings on the grounds. I liked that, too, because there not only were machines but also testimonies of former workers. In short: if you’re in Alsace, a short detour to Sarreguemine is worth while!

La Petite-Pierre (Lützelstein) und eine Kette – La Petite-Pierre and a Necklace

Im Elsass habe ich auch den kleinen Ort La Petite-Pierre (deutsch: Lützelstein) besucht. Die Burg selbst ist nur im Außenbereich zu besichtigen, außerdem kann man sie umwandern.

In Alsace, I did a short trip to the village of La Petite-Pierre. There’s a nice castle of which, alas, only the outer areas can be visited. Also, you can take a walk around it.

Die wechselhafte Geschichte gebe ich hier nicht wieder, das kann man bei Interesse leicht im Netz finden. Markant ist ihre Lage auf einem Felssporn, was sowohl von Weitem als auch bei der Umrundung deutlich wird.

Well, I spare you the details of its history, which are easily available online for interested readers. Its position is quite eye-catching from afar and on the circuit because it’s located on a rocky outcrop.

Die Außenbereiche sind kostenlos zu besichtigen und recht fotogen.

The area you can visit (for free) offers nice views.

Auf dem Weg um die Burg fiel mir auf, dass dort früher wohl viel Schutt und Abfall der damals vorherrschenden Keramik- und Glasmanufakturen und -industrie abgeladen wurde, denn die Stücke übersäen den Weg. Dankbar füllte ich mir die Hosentasche!😉

On the path surrounding the castle I noticed that about a century ago the ceramic and glass manufactures and industries must have discarded their debris here because there were shards of both all over the place. Happyly I filled my pockets!😉

Keramik/ceramic
Glas/glass

Beim Glas handelt es sich eindeutig nicht um zerbrochene Flaschen, denn es sind richtige „Klunker“, wie ich sie sonst nur im Bayerischen Wald in der Nähe von Glasherstellung gefunden habe. Die obigen Stücke von beidem warten noch auf ihre Verwendung, doch die schönsten habe ich sofort zu Hause verarbeitet:

As for the glass, it’s obvious that it’s not from discarded bottles, because there’s „nuggets“ of glass which only can be found where glass is/was manufactured. The pieces above are still waiting to be used while the most beautiful ones already have been turned into jewelry:

Für die farbigen Keramikstückchen habe ich in eine Baumwollkordel kleine Nestchen gezupft und sie dort mit Kraftkleber sicher befestigt. Um sie herum habe ich die Kordel jeweils mit einem Stück Draht umwickelt, welchen ich auch verwendet habe, um das hübscheste Glasstück in einen Anhänger zu verwandeln.

For the ceramic shards I’ve made small „nests“ in a thick cotton twine and used power glue to secure them. Then the spaces around them have been wrapped with wire – the same one used to turn the most beautiful glass nugget into a pendant.

Beim Verschluss habe ich mich für eine klassische textile Lösung entschieden: die Enden der Kordel mit kleinen Stückchen gewebten Bands umwickelt und festgenäht, dann einen Perlmuttknopf und eine kleine Schlinge an die Enden genäht.

Instead of a clasp, I’ve opted for a classic textile solution: small pieces of ribbon wrapped and sewn on the edges of the cord, then a small button (mother-of-pearl) and a yarn loop for fastening.

Es macht mir immer besonders viel Spaß,  aus Fundstücken, speziell von Reisen und Ausflügen, dann bleibende Erinnerungen z.B. in Form von Schmuck, zu basteln. Voilà: „Kette Lützelstein mit Anhänger Elsass“😊! Drei weitere klare Glasnuggets habe ich schon als Anhänger für weitere Ketten angedrahtet:

This is something I really like: turning found objects, especially from travels or short trips, into lasting souvenirs like this „necklace Lützelstein with pendant Alsace“😊! Three more clear glass nuggets have been wire-wrapped for future use in jewelry, too:

Im Garten der Ferme Bleue – The Gardens of Ferme Bleue

In meinem Urlaub verbrachte ich zwei Tage im Elsass. Unter anderem besuchte ich „Les Jardins de la Ferme Bleue “ in dem kleinen Ort Uttenhoffen. Ein zauberhaftes, etwas verstecktes Juwel!

On vacation now, I spent two days in Alsace. My first destination were „Les Jardins de la Ferme Bleue“, in the village of Uttenhoffen. A somewhat hidden, enchanting little gem!

Foto- und Malmotive zu Hauf, sowie jede Menge Inspiration für den eigenen Garten…

A lot of inspiring views for photos, for sketching and painting as well as for your own garden…

Eines der Motive habe ich schon umgesetzt…

One of them was the reference for this watercolour…

Dieses Blau, schon fast leicht ins Lila gehend, nennt sich „Haguenau Blau“, und geht auf die Hugenotten zurück. Haguenau ist die nächste Stadt bei Uttenhoffen. Ich jedenfalls finde es ganz besonders hübsch im Zusammenspiel mit den Gärten!

This kind of blue, with a hint of purple in it, is called „Haguenau Blue“ (Haguenau being the nearest town) and has historical roots with the huguenots. Anyway, it’s especially pretty in context with the gardens!

Dieser liebevoll gestaltete Privatgarten kostet aktuell 5€ Eintritt und ist nur Donnerstag bis Sonntag und an Feiertagen geöffnet – mit unterschiedlichen Zeiten, daher auf alle Fälle vorab im Internet informieren! Es gibt auch immer wieder kleine Konzerte etc. im Garten.

The entry fee for this private garden „made with love“ is 5€. Opening only from Thursday to Sunday and on holidays with different opening hours every day, so be advised to check them online before your visit! Also, there are little concerts and other events taking place from time to time.