Beim Sortieren meiner Fotos aus dem Périgord stosse ich immer wieder auf Bilder, die ich einfach malen muss… Ursprünglich hatte ich heute vor, hier in der Umgebung im Freien zu malen, doch das Wetter machte nicht mit, und daher nahm ich ein Bild aus der mittelalterlichen Stadt Beynac als Vorlage:
When managing the photos from my trip to France, I always get tempted to sketch and paint some of them… The weather today didn’t allow open air sketching, so I took a photo from the old town of Beynac as reference:
Einerseits sieht die Terrasse ja sehr einladend aus, doch man muss bedenken, dass jeder Tourist auf dem Weg hinauf zur Burg direkt daran vorbeiläuft…
It’s true: this terrace looks quite inviting! On the other hand you have to consider that all the tourists on their way up to the castle pass here…
Heute habe ich die letzten freien Seiten im Reisetagebuch Périgord mit Zeichnungen nach Fotos gefüllt – dann kann (oder muss?) ich das Buch endgültig zur Seite legen…
Today I’ve filled the last blank pages in my travel journal Périgord with two pictures done from photos. Now I can (or have to?) finally leave it…
Ansicht in der Altstadt von Terrasson.
View in the old town of Terrasson.
Schloss Jumilhac. Die riesige Linde vor dem Schloss ist mehrere hundert Jahre alt.- Demnächst werde ich Euch aber auch weiterhin Bilder aus dem Périgord zeigen, nämlich die besten Fotos!
Jumilhac Castle. The big linden tree in front of the castle is hundreds of years old.- I’ll continue to show you pictures from my trip – not sketches, but the best photos!
Inzwischen habe ich noch zwei weitere kleine Skizzen mit der Mal- und Zeichen-App auf dem Handy gemacht. Beide entstanden nach Fotos, die ich in Luzern aufgenommen hatte.
Still experimenting with digital sketches on my smartphone… This time I’ve chosen photos taken in Lucerne as reference.
Der Zytturm. In der Größe auf dem Laptop wirken die Striche natürlich noch gröber – Originalgröße ist ja der Handy-Bildschirm!
The „Zytturm“ (Time Tower). On the laptop screen the sketch looks even rougher than on the small smartphone display..
Eine Villa. Es wird wieder deutlich, dass beim Arbeiten auf dem kleinen Display die Abstraktion bzw. Vereinfachung/Weglassen automatisch erfolgt. Daher möchte ich gern damit weiter üben, auch wenn es keine großen Kunstwerke werden. Andererseits werde ich mal schauen, ob ich einen dünneren Touch-Pen bekomme, mit dem ich etwas präziser arbeiten kann.
A villa. As you see, working on the small display abstraction/loosening up occurs automatically. So I’ll go on practicing even if the result isn’t great art. On the other hand, I’ll try to get a thinner touch-pen to be able to work a bit more precisely.
Sarlat ist wohl die berühmteste Stadt im Périgord, da sie eine sehr gut erhaltene Renaissance-Altstadt hat – und entsprechend in der Hochsaison überlaufen ist. Bei den Franzosen ist sie auch für die Staus bekannt, die sich im Berufsverkehr regelmäßig in und um die Stadt bilden… Daher besuchte ich sie erst abends (im Juni bleibt es ja lange hell). Sie war ein Grund für meinen Wunsch, überhaupt ins Périgord zu fahren, denn ich hatte sie so wunderschön in Erinnerung aus meiner Jugendzeit. Und tatsächlich: sie hat bei aller touristischen Ausrichtung ihren Charme bewahrt.
Sarlat is the most well known city in the Périgord because of its well preserved old town from the Renaissance time. As can be expected, in high season it’s quite crowded, too. And the French know the traffic jams in and around Sarlat during rush-hours… So I chose to visit it in the evening (in June the days are long!). Sarlat had been one of the reasons for me to go to this part of France in the first place, having visited (and loved) it in my youth. And I can say, it has kept its charm despite the tourists.
Zum Abendessen hat man die Qual der Wahl unter den vielen Lokalen! Ein großer Bereich ist Fußgängerzone. Und auch zum Shoppen bietet die Stadt eine Menge: große Marken- und Kaufhäuser ebenso wie kleine Läden und Boutiquen. Aber der Star ist natürlich die alte Architektur!
For dinner it’s not easy to choose among the many restaurants! A part of the city is pedestrian zone. For shopping, too, you find big brands and department stores as well as small shops selling local specialties. But the star remains the old architecture!
Eine weitere Doppelseite in meinem Périgord-Buch: zur Abwechslung mal der Innenraum eines Schlosses, denn ich habe schon so viele Mauern und Türme gezeichnet, dass ich eine neue Herausforderung brauchte. Das Zimmer ist das sogenannte „Ehrenzimmer“ für Gäste, und die Einrichtung ist recht detailreich, daher dauerte es ein paar Stunden, das Bild fertigzustellen.
Another spread in my Périgord book: for a change, I’ve opted for the inside of a castle, having drawn a lot of walls and towers lately… This one was a new challenge: the bedroom for honored guests shows a lot of details, so it took a while to work on.
Hier habe ich nun davon profitiert, dass ich in Monbazillac die ganzen Schränke gezeichnet hatte: Möbel mit Holzmustern gehen inzwischen zügig von der Hand. Neu war die Tapisserie – hier habe ich nur die Farben und das grobe Muster übernommen, ohne das Bild genau darzustellen. Die Vorhänge mit Muster und Drapierung waren auch eine neue Erfahrung.
Now I profited from a former exercise: having drawn all the intricate wardrobes and cabinets in Monbazillac, the wooden furniture this time wasn’t hard to do. On the other hand, the tapestry and the bed curtains were new! For the tapestry I just took the original colours, only roughly recreating the scenery. The curtains show a pattern as well as drapery, also a good exercise.
… im Reisetagebuch Périgord. Wie schon erwähnt, möchte ich die leeren Seiten noch mit Zeichnungen nach Fotos füllen. Hier ein Bild aus Domme, einer der Bastiden, die ich besucht habe:
… in my Périgord travel journal. As mentioned before, I intend to fill the last blank pages with sketches from photos. Here you see a picture from Domme, one of the fortified towns I’ve visited:
Mir gefiel besonders der Laternenpfahl, der ein Blätterranken-Relief zeigt.
I love the lamp post which shows a relief of vines.
Diese Ansicht stammt aus Rouffignac, einem Ort, der besonders wegen der Steinzeithöhle in der Nähe bekannt ist: die Höhle der 100 Mammute. Diese hatte ich bereits als 15jährige Austauschschülerin besichtigt – man fährt bequem rittlings auf einem kleinen Zug sitzend hinein! So, nun bleiben mir noch drei Doppelseiten in dem Buch, dann ist es voll…
This view is in Rouffignac, a village mostly known for the Cave of a Hundred Mammoths which is nearby. At the age of 15, I had already visited it: you mount a small train, sitting astride a wagon, to explore the cave! – Now there are only three page spreads left in the book…
Momentan bin ich für zwei Tage in Regensburg auf Fortbildung. Abends nahm ich dann das Malzeug mit in die Stadt:
At the moment I’m participating in a two-day workshop for my job, in Regensburg. This evening I took my sketchbook to town:
Im Biergarten auf meine Pizza wartend, kam es erstmals zum Einsatz..
Waiting for my pizza, I did the first sketch…
Dann, bis zum Einbruch der Dunkelheit, sass ich im „Villa-Park“ mit Blick auf das Ostentor. Inzwischen bin ich aber reif für’s Bett… Morgen früh geht der Kurs weiter!
Then I sat in a park with view of the „Ostentor“ (Eastern Gate“) until sunset – just finishing this scene. By now I’m very tired, it was a long day – and tomorrow morning class continues!
Eines der imposantesten Gebäude in dem kleinen Ort Saint-Jean-de-Côle (eines der „Schönsten Dörfer Frankreichs“) ist das Château de la Marthonie. Der Ort liegt im nördlichen Périgord. Das Schloss war zu dem Zeitpunkt, als ich dort war, nicht geöffnet, doch zu bestimmten Zeiten kann man eine Führung buchen. Aber auch von außen sehr interessant!
One of Frances „Most Beautiful Villages“ is Saint-Jean-de-Côle, situated in the northern part of the Périgord region. Marthonie Castle is among the most impressing buildings there. Alas, when I was there, it wasn’t open, although from July to September you can book a guided tour. Anyway, the outside already gives a nice impression!
Wie erwähnt, bin ich dabei, die restlichen Seiten meines Reisetagebuches nach und nach aufzufüllen. Dabei möchte ich Bilder von Orten verwenden, an denen ich vor Ort nicht gemalt habe. Heute nahm ich mir zunächst die Ruine der ehemaligen Abtei von Boschaud vor – ein verlassener Ort.
As mentioned in my last post, I’m filling up the blank pages left in my travel journal, sketching from photos. This is an opportunity to show places where I’ve been without sketching on location. Today I first chose the remains of the former abbey of Boschaud – a lost place.
Sie war 1163 gegründet worden, aber in der Französischen Revolution 1791 verkauft; sie diente als Scheune, Wohnhaus und schließlich als Steinbruch, daher ist diese Seite so offen. Seit 1950 ist sie als Baudenkmal klassifiziert. Besucht habe ich sie auf meiner Tour ins nördliche Périgord.
It had been built in 1163 but sold during the French Revolution in 1791. From then on it was used as barn, living quarters and quarry – hence the open walls. Only in 1950 it has been classified as historical monument.
Auch nördlich von Périgeux: Brantôme. Eine sehr hübsche Stadt, die ich teilweise auch auf meinen Postkarten gezeichnet habe. Hier reizte mich nicht nur der Turm, sondern vor allem das Geländer am Brunnen. Inzwischen klappt es schon ganz gut, dass ich solche Motive nicht zu genau und streng zeichne, sondern locker – man hat trotzdem einen guten Eindruck davon.- Und dann habe ich noch gestern bei einer netten Runde im Botanischen Garten erstmals eine Person „live“ gezeichnet (in ein anderes Buch), denn hier saß man längere Zeit recht ruhig… Koloriert wurde dann daheim aus dem Kopf:
Also north of Périgueux: Brantôme. A very nice town which I had sketched on several postcards. Here it wasn’t only the tower (again) which intrigued me, but the rail around the well. By now I’m quite satisfied to be able to sketch this kind of shapes in a loose way, not too precisely – nevertheless giving a perfect impression of the subject.- Also, yesterday I’ve done my first „live“ sketch of a person (in another book), sitting in the Botanic Garden with some friends. The colours have been added at home, from memory:
Jedenfalls muss ich noch sehr viel üben, bis ich so gut und schnell Menschen zeichnen kann wie Birgit Winter, deren Blog (winter-art) ich hier auf wordpress folge – schaut ruhig mal dort hinein!
Anyway, I still have to practice a lot to reach the skill of sketching people fast and true from life, like Birgit Winter in her blog (winter-art) here on wordpress – go have a look!
Nach meiner Heimkehr hatte ich zunächst sehr viel zu tun; außerdem war ich während der heißen Tage der letzten Woche auch etwas faul… Doch nun habe ich beschlossen, die restlichen Seiten – es sind einige – des Reisetagebuches noch mit Bildern zu füllen, die ich nach meinen Fotos zeichne. Und da der letzte „vor Ort“-Eintrag den Trübsee in Engelberg zeigte, habe ich auch hier weitergemacht:
Home again… it’s been more than a week since my last post because I have been very busy – and the heat last week didn’t add to my energy… But now I’ve decided to fill the blank pages in my travel journal (there are several) with sketches done from my photos. The last entry having been a picture from Engelberg, I’ve completed this one first:
Auf dieser Seite habe ich nur einige wenige der vielen Alpenblumen festgehalten, die ich bei meiner Wanderung um den Trübsee bewundern konnte. Es war ein richtiges Blumenmeer! Wenn man genau hinsieht, fotografiert und zeichnet, dann möchte man auch wissen, wie die Blumen heißen… Ein Bestimmungsbuch, oder, moderner, das Internet helfen da – und schon hat man etwas gelernt! Allerdings gibt es auch Blüten, die sich so ähnlich sehen, daß man als Laie gar nicht genau sagen kann, welche man da nun vor sich hat…
This page shows some of the many flowers I found hiking around the „Trübsee“. It was quite colourful! Looking closely, taking photos and sketching, you want to know the names of the flowers, too… A book, or, more up-to-date, the internet are helpful learning them! That said, there are flowers which look so much alike that you can’t be completely sure to have found the right one…
Und dann habe ich noch meine Tochter und meinen Schwiegersohn „verewigt“ – hier warten sie auf meinen Start beim Gleitschirmfliegen ( am Brunni). Hinter ihnen geht es steil hinunter ins Tal – die Berge hinter ihnen sind auf der anderen Seite, dort geht es zum Titlis mit Trübsee.
My daughter and son-in-law are waiting for me to take off – at the paragliding site at Brunni. Behind them, there’s the steep slope to the valley, the mountains are on the other side of it – with Titlis and Trübsee.