Die letzten Tage hatte ich in Amberg verbracht, wo ich meine Mutter und auch eine liebe „alte“ Freundin besucht habe. Mit letzterer bin ich am Dienstag bei herrlichem Wetter ein Stückchen des „Wacholderwanderwegs“ im Lauterachtal gegangen. Und zwar von Adertshausen bis hinter Hohenburg – keine lange Strecke, aber wir mussten ja auch noch zurück zum Auto, und da wir im Genießer (und Fotografen-) Tempo unterwegs waren, kamen ein paar Stunden zusammen. Der Name des Weges kommt natürlich von den Wacholderbüschen, die hier, im „Oberpfälzer Jura“ reichlich an den Magerrasen-Hängen wachsen.
Spending some days in Amberg, visiting my mother as well as an old friend of mine, I took the latter on a little hiking tour last Tuesday. Not far from Amberg, the valley of the Lauterach creek provides a nice landscape the panoramic view of which you can appreciate hiking the „Juniper Trail“. The name obviously derives from the juniper bushes growing on the limestone slopes. We started in a small village, „Adertshausen“, to just behind Hohenburg – not a long way, but we had to go back the route to reach the car; moreover we took many photos and wanted to savour the views and the whole trip, so we went at a slow pace.
Oben: die typischen Magerrasen-Hänge mit Wacholder.
Above: The typical slopes with juniper.
An dieser Kirche stellten wir das Auto ab…
Parking at this little church…
Und hier beginnt der Wacholderweg für uns (insgesamt geht er von Schmidmühlen bis Kastl)
we start the trail here (it actually goes from Schmidmühlen to Kastl)
Renate nützt die erste Pause zum Genießen der Aussicht!
My friend Renate takes a first break to enjoy the view!
In der Ferne die Burgruine von Hohenburg – nicht zu besichtigen, da in militärischem Übungsgelände liegend.
These castle ruins of Hohenburg may only be viewed from afar because they are situated in a military training area.
Natürlich gibt es unterwegs auch immer wieder hübsche Pflänzchen zu sehen – von links: Berberitze, Kugelblume, Milchstern und Bocksbart. Aber auch sehr seltene Gewächse – unten das Purpur-Knabenkraut, eine Orchideenart!
Near the trail you can find many nice flowers, the English names elude me, though! Also one, very rare kind of orchid („lady orchid“ – which is weird, because the German name means „boy orchid“..):
Dazu natürlich alles, was man hier nicht wiedergeben kann: das Zirpen der Grillen, das Zwitschern der Vögel, der Ruf des Kuckucks… und der Duft der Kräuter und Rapsfelder! Auf dem Weg eine Blindschleiche:
In addition, there are those things I can’t reproduce here: the chirping of the crickets, the song of the birds, the cuckoo’s calling… and the perfume of the weeds and the blossoming rape fields! On the path a blindworm:
Auf schmalem Pfad nähern wir uns dem Markt Hohenburg:
Following the path we’re approaching the village of Hohenburg:
Weiter unten passieren wir einen Garten, dessen Besitzer etwas makabren Geschmack haben…:
Further down we pass a garden whose owners show a macabre kind of taste..:
Und schließlich, im Lauterachtal angelangt, finden wir am Ortseingang von Hohenburg den idealen Platz für unsere Mittagspause!
Then, down in the valley, we find the perfect picnic place at the outskirts of Hohenburg!
Zu diesem Zeitpunkt glaubten wir noch, das Restaurant-Café Hammermühle in Hohenburg sei Dienstag geschlossen, wie es im Prospekt zum Wacholderweg stand. Doch letzterer war schon 2 Jahre alt und jetzt hat das Lokal von April bis Oktober täglich geöffnet! Daher haben wir dort wenigstens noch etwas getrunken, denn es ist sehr nett dort:
At this time we still thought, the restaurant-café „Hammermühle“ in Hohenburg was closed on Tuesdays because that’s what the trail guide flyer said. Well, the latter was not up to date: now the restaurant is open daily from April to October! So we at least took something to drink there, because it’s quite a nice location:
Spezialität: Giersch-Limonade mit Apfel und Zitrone – sehr erfrischend! Unten: ein paar hübsche Ecken in Hohenburg…
Specialty: Lemonade from bishopsweed with apple juice and lemon – very refreshing! Below: some picturesque corners in Hohenburg:
Der Ortskern…
The village centre..
.. und die Jakobskirche
.. and St.Jacobs
Von dort aus machte wir uns auf den Rückweg; diesmal im Tal auf dem Fuß- und Radweg entlang der Lauterach, das ging deutlich schneller als der Wanderweg…
Our way back was much faster than the trail because we chose to follow the bikeway along the creek…
Die Wallfahrtskirche von Stettkirchen hatten wir vorher nur von oben gesehen. Sie ist Maria gewidmet, was sogar in den alten, geschnitzten Holzbänken zu sehen ist: das flammende Marienherz.
From the trail, we had seen this pilgrimage church only from above: it is dedicated to Holy Mary which shows even on the old carved wooden seats: the flaming heart of Mary.
Und dann waren wir auch schon wieder am Auto! Insgesamt (mit Pause) waren wir 5 Stunden unterwegs gewesen – ein rundum schöner, entspannter Tag!
After that, it wasn’t far to the car. All in all (picnic included) the tour had taken 5 hours – a wonderful, relaxing day!
wieder so aufmerksam mit allen Sinnen beobachtet und liebevoll beschrieben, dass man in Gedanken ein kleines bisschen mitwandern kann…danke für den schönen Frühlingstag!
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