Robuste Taschen aus Papier und Plastik – Sturdy Bags Made From Paper and Plastic Foil

Selbstklebende Klarsichtfolie (z.B. zum Bücher Einbinden) und jede Menge Papier – mehr braucht es nicht, um das Grundmaterial für kleine, abwischbare Täschchen herzustellen. Für größere Taschen braucht es zusätzlich Sprühkleber und etwas dickere Plastikfolie (die Sorte, die als durchsichtige Tischdecke verwendet wird). Dazu einfach ein reichliches Stück der Klarsichtfolie abschneiden, mit der Folie nach unten auf den Tisch legen und die Trägerfolie abziehen – die Klebeseite ist jetzt oben.

Clear self-adhesive plastic foil (the kind used as protection for book covers) and a lot of papers – that’s all you need to create the basic material for water resistant small pouches. For bigger bags just add spray glue and thicker clear foil – the kind used to cover table cloths. At first, cut a piece of the adhesive foil a bit bigger than needed for the bag/pouch and put it right side down on your table. Remove the backing paper – the adhesive side is now on top.

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Oben: das Trägerpapier hat oft eine Lineatur, die das Zurechtschneiden erleichtert.

Above: the backing paper often shows a grid, allowing precise cutting.

Nun fängt der Spass an: einfach eine Collage aus dem vorhandenen Papier (ich liebe alte Zeitschriften, alte Kinderbücher und alle alten Schriftstücke, ebenso Servietten und Geschenkpapier sowie Ephemera) direkt auf der Klebefläche zusammenstellen! Unten ein paar Beispiele:

Now the fun starts! Create a collage from your papers (I like magazines, old children’s books, any vintage papers, paper napkins, gift wrapping paper and ephemera), directly on the adhesive surface! Below you see some examples:

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Das Ganze dann noch mit einem weiteren Stück Klarsichtfolie bedecken – fertig! Aus so einem Stück habe ich ein Kosmetiktäschchen genäht (nähen wie Wachstuch; der Kleber stört überhaupt nicht!):

The finished collage has to be covered with another piece of adhesive clear foil – that’s it! From one of these simple collages I’ve sewn a make up bag  (sew it like oil cloth, the glue doesn’t clot the needle):

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Dies Täschchen habe ich in meiner Handtasche seit 4 Jahren in Verwendung, es hält prima!

This cosmetic bag has already been in daily use for 4 years now, no problem!

Natürlich kann man das Ganze noch stabiler machen und auch weitere Gestaltungselemente hinzufügen, wenn man die Basiscollage mit Sprühkleber behandelt und darauf Spitzenstückchen, gepresste Blumen, Glitter etc verteilt. Dann nochmals mit Sprühkleber benetzen und statt selbstklebender Folie die dickere Plastikfolie schön glatt daraufgeben:

To create an even  more sturdy material and to add more design layers, cover the basic collage with spray glue, then add bits of lace, pressed flowers glitter, etc. Another layer of spray glue serves to adhere the thicker, non-adhesive clear foil:

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Für diese Collage habe ich lauter alte Musiknoten, alte Handschriften in verschiedenen Sprachen, alte Zeitungen, Geschenkpapier, Washi Tape, Spitze und gepresste Blüten verwendet.

For this collage I’ve used old sheet music, vintage handwritings in different languages, old ledgers, gift wrapping paper, washi tape, lace and pressed flowers.

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Hier sieht man die Klarsichtfolie darauf. Here you see the clear foil on top.

Aus diesem Material habe ich dann diese Tasche genäht:

From this material I’ve sewn this bag:

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Daran ist manches genäht, manches geklebt – dabei habe ich einiges gelernt! Zum Beispiel, dass das leichte, durchsichtige doppelseitige Klebeband aus dem Bastelladen eine große Hilfe ist, wenn man Leder, Kunstleder, Wachstuch und eben Plastik verarbeitet: es ersetzt das Stecken oder Klammern, nichts verrutscht und die Nadel geht durch wie Butter! Dagegen eignet sich das starke Klebeband aus dem Baumarkt, um die Plastikstoff-Kanten ohne Nähen einzufassen (hier obere Taschenkante – Stoffband mit Teppichklebeband um die Kante geklebt). Der Reissverschluss der Vordertasche war mal ein Geschenk von einer Freundin, mit Glitzersteinen!

I’ve used different techniques: sewing and glueing both. And I’ve learned a lot! For example: there is a thin, clear kind of doublesided adhesive tape (craft store), that is perfect for „basting“ leather, oil cloth and plastic – you can sew through it without problems! On the other hand, the more heavy duty tape from the hardware store is suited for covering the edges: here, the upper edge of the bag has been covered with a black cotton ribbon attached with heavy duty („carpet“) tape. The zipper of the front pocket once was a gift from a friend, sporting rhine stones!

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Die Tasche ist mit Nesselstoff gefüttert und hat auch oben einen leicht versenkten Reissverschluss:

The bag has been lined with cotton fabric and can be closed with a zipper:

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Die langen Henkel habe ich aus schwarzem Veloursleder genäht, mit einer Kordel gefüllt und mit Nieten befestigt:

The long handles have been sewn from black suede, stuffed with a cord, and attached with rivets:

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Der Schultergurt ist abnehmbar, da mit Karabinerhaken versehen. Er ist aus kräftigem Baumwollband, das ich noch mit schmalen Streifen aus dem Plastikstoff verziert und verstärkt habe. Die Stellen, wo die Ösen gesetzt wurden, sind auch mit Velourslederstücken verstärkt, die mit Teppichklebeband befestigt wurden.

The shoulder strap can be removed since it’s attached with snap hooks. It’s made from a sturdy cotton ribbon and small strips from the plastic collage material. The area where the eyelets are situated has been reinforced with suede that’s attached with adhesive „carpet“ tape.

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Da immer noch ein Rest des Plastikstoffes übrig war, habe ich daraus einen passenden Anhänger gemacht: zwei gleiche Stücke mit Teppichband aufeinandergeklebt und mit washi Tape die Kanten umklebt.

Since there was still a bit of plastic collage material left, I’ve made a matching tag: two pieces glued  back to back, then a bit of washi tape around the edges.

Die Tasche ist leicht, geräumig, robust und praktisch! Außerdem: ein sehr individuelles Einzelstück… Genau wie die Beuteltasche unten, die genauso hergestellt wurde, allerdings mit den Bildern aus dem Lesebuch, das ich in der 3. Klasse ( 1970)in der Schule hatte! Diese Tasche verwende ich, um Getränkeflaschen zu befördern – so stabil ist sie!

This bag is sturdy, lightweight, spacious and very functional. Plus: a very personal and unique item… Just like the bag below which has been made the same way; this time using the coloured pages from a book I had in school in 1970! I use this bag to transport water bottles, because it’s so sturdy!

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Schneeflocken für Jacke und Tasche – Snowflakes For a Jacket and a Bag

Nun soll es ja doch auch bald wieder kälter werden und auch mal etwas Schnee geben… Dazu passen diese Jacke und Tasche, beide aus alten Jeanshosen und einem Wollpullover genäht und mit meinen geliebten Schneeflocken verziert.

The weather will get colder during this week and maybe there even will be a bit of snow. This set of a jacket and a bag, both upcycled from denim trousers and an old wool sweater, matches the season featuring my beloved snowflakes.

Zunächst die Jacke: vordere Passe, Seitenteile und rückwärtiges Mittelteil bestehen aus Stücken des Wollpullovers. Die Jeansteile sind so gewählt, dass viele Taschen genutzt wurden. Der Kragen bekam einen Kantenbesatz aus weißem Kunstfell. Vordere Kante und Manschetten wurden mit einer Zackenborte verziert.

First, the jacket: the frontal yoke, the side pieces and the middle part of the back are cut from the sweater. The denim parts have been chosen to feature many pockets. The collar shows a white fake fur edge. The front and the cuffs are embellished with a rick-rack ribbon.

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Oben sitzen Knöpfe und eine alte Brosche, die man als Schneeflocken interpretieren kann.

An old brooch and two buttons add interest and could be interpreted as snowflakes.

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Die Schneeflockenborte ist eigentlich ein weißes Webband, auf das ich  T-Shirt-Transferfolie gebügelt habe, die ich vorher am PC mit Schneeflockenmotiven bedruckt habe. Auf der Tasche sitzt noch eine gehäkelte Schneeflocke.

A white ribbon, embellished  using T-shirt transfer foil on which I had printed  snowflakes, sits on the flap whereas the pocket shows a crochet snowflake.

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Das bedruckte Bändchen wurde auch auf die Streifen des Strickstoffes genäht.

Pieces of the snowflake ribbon also add interest on the knitted stripes.

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Eine weitere Schneeflocke, ebenfalls mit Folie auf weißen Stoff gebügelt, wurde auf einen Ärmel appliziert. Steppfutter macht die Jacke warm!

Another snowflake, also printed on foil and ironed on white fabric, has been appliquéd on one sleeve. The quilted lining makes for a warm winter jacket!

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Die Tasche: Die bedruckte Borte wurde auch auf den Riemen genäht; eine Kaninchenfellborte unterteilt die Klappe. Eine Applikation wurde so hergestellt wie die auf dem Jackenärmel, die anderen sind aus silbernem Metallic-Leder, blauem Leder und jeweils einem Knopf und einer Brosche.

The messenger bag: the printed ribbon was also used to embellish the strap. The flap shows a rabbit fur border. One snowflake appliqué is made the same way as the one on the sleeve, the others are cut from metallic leather and blue leather with a button and a brooch in the middle.

In frei geführter Maschinenstickerei habe ich dann „Let it snow“ mit Glitzergarn geschrieben.

Using sparkling yarn and free machine stitching, I’ve written „Let it snow.

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Unten ist noch zu sehen, wie es unter der Klappe und auf der Rückseite aussieht: auch hier wieder viele Taschen!

Below, you see the bag beneath the flap and also the back – pockets everywhere!

 

Ein Meerjungfrauen-Täschchen – A Mermaid’s Purse

Letzten Sommer hatte ich ein Heft der englischen „Embroiderer’s Guild“ (Stickerei Gilde) erworben. Darin war ein wunderbarer Artikel (von Pauline Spence) mit Anleitung zur Herstellung einer „Mermaid’s Purse“, also eines „Meerjungfauen-Täschchens“. Der englische Ausdruck bezeichnet ursprünglich die -oft am Strand angespülte – Hülle von Fischlaich größerer Fische. Die Künstlerin hatte den Ausdruck jedoch wortwörtlich genommen und wunderschöne, außergewöhnliche Täschchen gestaltet, die einer Meerjungfrau würdig wären! Natürlich MUSSTE ich auch so etwas „zaubern“! Nun bekam eine meiner besten Freundinnen, die selber sehr kreativ ist, diese Börse zum Geburtstag:

Last summer I purchased an edition of „Stitch“ magazine by the English Embroiderer’s Guild. It featured an article by Pauline Spence which fascinated me : taking the expression „mermaid’s purse“ ( used for egg cases of big fish)  literally, she had created gorgeous stitched little purses any mermaid would love! Of course, I had to try to create something like this, too! Now one of my best friends who is very creative herself, got one for her birthday:

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Hierfür nahm ich zwei ungefähr gleichgroße Jakobsmuschel-Hälften, deren Oberseiten zunächst mit einem Stück Volumenvlies belegt und dann mit handgefärbter Seide bezogen wurden. Durch den Stoff entstand die Möglichkeit zum Sticken und Nähen: die obere Hälfte habe ich also mit Stickerei, Spitze, Perlen und Pailletten verziert (erinnert an Seepocken, Sandkörnchen etc. mit welchen Muscheln oft besetzt sind), dann die beiden Hälften mit Stickgarn an den Enden verbunden und „Algen“ aus gefädelten Perlchen (nach Anleitung aus dem Heft) daran befestigt. An die vorderen Kanten kam ein Verschluss aus Perlenknopf und kleiner Schlaufe (aus Stickgarn). Aber natürlich wollte ich das Täschchen auch noch füllen:

Taking two scallop shells of approximately the same size, I covered them with pieces of batting below hand dyed silk, which provided the perfect base for stitching. The upper shell has been embellished with stitching, beads, sequins and lace (imitating barnacles etc) before joining the two halves at the rear end. Then I added beaded „seaweed“ like described in the article and a lock on the front edge, using a bead button and a stitched loop. But of course I wanted to fill it with something equally beautiful:

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Ein kleiner Calcedon, umstickt mit Stücken der gefärbten Seide, Spitzenröschen, Süßwasser- , Glas- und Wachsperlen, den meine Freundin entweder als Brosche oder als Kettenanhänger tragen kann.

A small blue lace agate stone with pieces of silk and lace roses, stitched with yarn, fresh water pearls and beads. My friend can decide wether to wear it as brooch or as pendant.

 

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Eine farbenfrohe Tasche – A Colourful Tote

Heute ist der Geburtstag einer lieben Freundin. Bei dem trüben Wetter draußen hatte ich Lust, ihr etwas ganz Buntes zu schenken – so entstand an einem Nachmittag an der Nähmaschine diese Tasche:

Today is the birthday of a dear friend. With all the dull weather outside I felt like creating something very colourful for her. So I spent an afternoon at the sewing machine, which resulted in this tote:

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Abgesehen von bunten Stoffen habe ich auch eine alte Stickerei (vom Flohmarkt) in passenden Farben auf die Vorderseite genäht und die Lasche mit einem bezogenen, handbestickten Knopf verziert.

In addition to colourful fabrics I’ve used a vintage embroidery on the front and a fabric covered, hand stitched button.

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Painting to Go

Das Buchprojekt geht morgen weiter; heute mal was anderes: Das tragbare Gemälde, „Painting to Go“. Das „tragbar“ bezieht sich hier darauf, dass es eine Tasche zieren soll. Dafür gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, z.B., es auf T-Shirt-Transferfolie zu drucken und auf eine Stofftasche zu bügeln:

Tomorrow I’ll continue with the book project; today I’d like to show you something different: the „Painting to Go“. „To go“ means, that it will decorate a bag. To achieve this, there are different possibilities, for example, you can print it onto transfer foil and iron it onto a canvas bag:

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Auch Ölgemälde vom Flohmarkt, die auf Leinwand gemalt sind (und nicht zu teuer), können in eine Tasche ein- oder umgearbeitet werden, wenn man es aus dem Rahmen gelöst hat. Hier ein kleines, altmodisches Blumenstilleben zusammen mit einem ebenso altmodischen Tischläufer:

Or you could use a vintage oil painting, that is painted onto canvas. After cutting it from the frame, you can sew it – either solo (a bigger one) or use it with other material. Here I chose a vintage table runner to create the bag and stitched the painting on the flap:

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Der Gürtel passt perfekt, daraus einen Schulterriemen zu machen. Diese Tasche war sehr schnell fertig, da ich den Läufer einfach nur falten und links auf links zusammenzunähen brauchte. Aber dann gibt es auch noch eine weitere Möglichkeit: selber malen!

The belt from the thrift store is a perfect shoulder strap. This was a fast and easy project because the table runner is already lined and I only had to fold and sew it without cutting, turning, lining… Of course, there’s still another way to get a painting onto a bag: by painting it yourself!

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Taschenkennerinnen wird das bekannt vorkommen… Ja, ich habe mich von der Marke „Anouchka“ inspirieren lassen, (die ich mir nie leisten könnte) und eine kleine Ledertasche vom Flohmarkt mit Arylfarben bemalt. Das Ganze wirkt ein bißchen moderner als die vorherigen Taschen! Also, einfach mal ausprobieren!

Bag-lovers will know this style – yes, I was inspired by the label „Anouchka“ (which is too expensive for my budget). Using a small Leatherbag from the flea market I painted it with acrylic paint. This version looks a bit more modern than the other two. So, just go and try it!

 

 

 

 

Alte Taschen, aufgepeppt – Upcycled Bags

Wo – angeblich – viele Frauen einen Schuhtick haben, da habe ich eher einen Taschentick. Allerdings ist der nicht ganz so kostspielig, denn entweder ich nähe sie komplett selbst oder ich finde billige alte auf dem Flohmarkt, im Sozialkaufhaus oder auf ebay… Diese werden dann einer kleinen oder größeren Verwandlung unterzogen – und von mir wieder fleißig getragen! Die richtige Tasche zum richtigen Zweck UND zum passenden Outfit, das ist mein Ding. Deshalb möchte ich hier ein paar aufgepeppte Taschen vorstellen:

Supposedly many women are crazy about shoes – well, for me it’s rather bags and totes. Mostly, because I like to create them myself – or to upcycle vintage ones. Flea markets, ebay or thrift stores provide „raw“ material at a budget. As soon as they are transformed creatively, I put them to good use again. Here are some ideas:

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Supereinfach: die Klappe einer „Messengerbag“ benäht mit Labels, die aus Kleidungsstücken getrennt wurden; dazwischen und unten an der Lasche einzelne dekorative Knöpfe (da werden die auch gleich mal verbraucht).

Super easy: messenger bag with labels detached from clothing and single decorative buttons.

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Diese alte Ledertasche hatte es mir gleich angetan mit ihrem echten used look – auch die Aufteilung gefiel mir gut. Allerdings hatte sie nur zwei lange Schulterhenkel, das mag ich gar nicht. Eine Tasche dieser Größe muss für mich einen langen Riemen und am besten auch noch normale Handhenkel haben. Also habe ich die Schulterhenkel auf Handhenkel-Länge gekürzt – mit der Hand abgetrennt, abgeschnitten und wieder angenäht. Für den Schulterriemen habe ich zwei verschiedene alte Ledergürtel in farblich passenden Metallictönen genommen, die Enden mit Karabinern versehen und in die Tasche selbst zwei große Ösen einschlagen lassen (im Kurzwarenladen). Eine vintage Brosche und ein Anhänger machen sie fein.

This vintage leatherbag caught my eye with it’s natural used look. Alas, it sported long handles which I don’t like – I prefer a long strap for cross-body carrying and short handles. So I shortened the handles by unstitching the connecting pads, cut the handles to the desired size and stitched them on again – all by hand. For the strap I joined two vintage belts (metallic leather), added two snap hooks and went to a haberdashery shop to have put two eyelets into the thick leather of the bag. A vintage brooch adds a feminine touch and goes well with the metallic tones of the strap.

Korbtäschchen

Dieses Korbtäschchen, das fast wie eine kleine Truhe aussieht, war ursprünglich braun, die Füßchen waren abgebrochen und da ich so eines schon im Museum gesehen habe, weiß ich, dass es wohl vom Anfang des 20. Jahrhunderts stammt. Also antik! Im Museum hieß es, diese Körbchen wurden zum Transport von Handarbeitszeug verwendet. Mit hellgrauer Mattfarbe gestrichen, dann mit etwas altsilbernem „Inkagold“ (= Metallicpaste) an erhabenen Stellen angerieben, wirkte es schon freundlicher. Als Füßchen habe ich ebenfalls alte, silberne Kugelknöpfe angeklebt (Heißkleber). So hübsch ist es nun, dass sich sogar zwei Schmetterlinge darauf niedersetzen!

This small basket is very vintage – in the early 1900s ladies used to carry their needlework in these basketlike handbags. This one was dark brown with broken „feet“. Painted light grey with silvery highlights it looked already better – vintage silver buttons hot-glued on the edges replace the wooden „feet“. Even butterflies like it now!

Tasche Spitze

Eine sportliche Tasche wird feminin durch alte Spitze, Häkelteile vom Flohmarkt und Borte.

A casual cross-body bag get’s a feminine touch by vintage lace, crocheted appliqué (flea market find) and a lace ribbon (sewn onto the strap).

Tasche Krone

Vom Fernglasköfferchen zur Abendtasche! Die Krone habe ich von „The graphics fairy“ als freien download bekommen, auf T-Shirtfolie ausgedruckt, auf dünne Baumwolle gebügelt und ausgeschnitten. Dann auf das Köfferchen geklebt, mit Strassborten, Glassteinen und Halbperlen beklebt. Glitterstift in Silber und Gold bilden den Schriftzug. Der Riemen wurde wieder mit einem passenden, schmalen Ledergürtel verlängert.

This precious evening bag once was a binocular case! On „The graphics fairy“ you’ll find lots of free vintage downloads – like this crown. I printed it onto transfer foil and ironed it on light cotton fabric. Then I glued the cut-out onto the case and embellished it with rhinestone ribbons, glass beads, faux pearls and glitter liner (the lettering).

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