Ja, ich liebe Reiseandenken! Allerdings nicht unbedingt den üblichen Touristenkitsch oder gar „ulkige“ Sachen. In erster Linie sind es meine Fotos, die dazu dienen, gefolgt von ebenfalls kostenlosen Fundstücken aus der Natur (je nach Land muss man sich aber genau informieren, was mitgenommen werden darf! Aus der Türkei z.B. darf man nicht einmal Muscheln oder gar Sand vom Strand ausführen!). Von Sardinien hatte ich ja schon gezeigt, dass ich Strandglas und Muscheln mitgebracht hatte und bereits eine Kette daraus hergestellt hatte. Denn am liebsten mag ich einfach Dinge, die ich in irgendeiner Form weiterverarbeiten kann. Ebenfalls von Sardinien stammt dieser Zweig mit Flechten darauf, schön knorrig, ein ideales Dekostück, er lag bereits sehr vertrocknet auf einer Strasse – von lebenden Pflanzen zupfe ich aus Prinzip nichts ab.
Yes, I love to bring souvenirs from my travels! But rather not the usual tourist kitsch or even „funny“ stuff. Mostly, it’s the photos I take to remind me of the place and time, closely followed by (also free) nature findings. In this case you always have to consider the restrictions depending on the country : from Turkey, for example, you’re not even allowed to take shells or sand from the beaches! In one of my posts from last december I’ve already shown the seaglass and shells I’ve brought from Sardinia and the necklace I’ve made from these items. That’s what I prefer: stuff I can play with and create from! Also from Sardinia is this dry twig with lichen, beautifully gnarled, very decorative. It was already dried out, lying on the street – I never break or cut anything from living plants.
Der kleine Keramikpilz, den eine Freundin mir zu Weihnachten schenkte, passt wunderbar dazu:
The small ceramic mushroom, a gift from a friend, looks perfect with it, adding a bit of colour:
Aber auch einheimisches Kunsthandwerk reizt mich immer. Dabei mag ich Dinge, die nicht nur zum Angucken sind, sondern auch einen Zweck erfüllen – oder eben geeignet zur Weiterverarbeitung. Das Porzellanschälchen aus Sardinien passt wunderbar zu meinem „Shabby Chic“-Stil; im Bad habe ich so kleine Schälchen, wo ich Schmuckstücke drin ablege, die ich bald wieder brauche. Das handgeflochtene Körbchen aus Sardinien habe ich in den Händen des Handwerkers entstehen sehen; nun lege ich Stick- und Häkelzeug darin ab, an dem ich grad arbeite.
Also, I like local craft products, preferring items that are not only nice but also useful – or suitable for further use in my own creations. The small porcelain bowl from Sardinia is a perfect match for my „Shabby Chic“-style; I use it to store jewelry pieces. The handwoven basket (also from Sardinia) has been made before my eyes and now gets to hold my embroidery or crochet works in progress.
Ganz besonders „verrückt“ bin ich natürlich auf alles Textile! Ist es aus Stoff, lässt es sich vernähen… Bereits an anderer Stelle hatte ich die Leinenjacke vorgestellt, für die ich auch ein Geschirrtuch verwendet habe, das mit Motiven der kanadischen Indianer verziert ist:
Of course, I’m always crazy about everything textile! If it’s fabric I can sew it… In one of my posts I have already shown the linen jacket I had sewn using a tea towel printed with Canadian native motives:
Und auch die Fotos werden nach der Reise aufbereitet: ich gestalte meine Alben am PC. Fotobücher, die man bestellen kann, sind ja sehr schön, aber nicht billig, und man ist in der Menge der Bilder doch sehr eingeschränkt. Zudem werden sie dieses Jahr deutlich teurer, da die Steuer darauf erhöht wurde: der Staat merkt schnell, wo es sich lohnt, abzuschöpfen… Daher mache ich meine Fotobücher/-Alben seit Jahren selber. Einige Beispiele aus dem aktuellen Sardinienurlaubsbuch:
Selfmade photo books are my favourite way to record and remember my trips. Of course you can do that online, but those books are expensive (even getting more expensive in Germany 2017 because the tax on them has been augmented – the State knows where to get more and more…) Moreover, the amount of pictures you can include is limited. That’s why I make them myself. Some pages from my book about the trip to Sardinia:
Ich habe dabei alle Möglichkeiten der Gestaltung, kann Texte einfügen, Bilder drehen, ausschneiden, kleine Bilder in ein großes setzen, und, und, und… Voraussetzung sind ein ordentlicher Drucker und die Beschäftigung mit einem Bildbearbeitungsprogramm. Damit das nicht durch Tinte und Fotopapier teuer wird, hier mein Tipp (für Tintenstrahldrucker): sehr gute Tinte (Testsieger)gibt es extrem günstig im Internet, zum Bruchteil der Originaltinte! Und das Fotopapier, das es zweimal im Jahr (meist Mai und Herbst) bei Aldi gibt, ist hervorragend, da kaufe ich immer gleich etliche Packungen.
This way I can choose the whole design and layout according to my own ideas: adding texts, putting small pictures into a big one, use cutouts, twist and turn everything like I want… Requirements are a decent printer and the time to work with an image editor program. The expenses for ink and paper can be contained: there are very good offers on the net for test winning ink, you can save a lot with that! Once or twice a year some discounters offer very good inkjet photo paper – I always buy a stock.
Auf so ein A4-Blatt passt eine Menge, es ist ein Format, in dem ein einzelnes, besonders gelungenes Bild toll wirkt, oder eine Collage aus mehreren Bildern. Immer zwei solche Seiten, Rücken an Rücken, in eine Klarsichthefthülle gesteckt, sorgt für ein wunderbares Bilderbuch!
Using the german A4 format, I’ve got a lot of space to fill – either a perfect photo as a single or a collage of three or more different pictures. Two of those pages, inserted back to back into a clear sleeve and put in a folder makes for one two-sided page in a great photo book!